Nikolaus Wurmbrand ist der österreichische Senkrechtstarter dieser Spielzeit. Während er in der verkorksten Rückrunde der vergangenen Saison aufgrund einer Oberschenkelverletzung meist auf der Tribüne zu finden war, konnte er unter dem neuen Trainer Peter Stöger richtig durchstarten. Vier Scorerpunkte in sechs Spielen sprechen eine klare Sprache. Auch beim Playoff-Sieg der Hütteldorfer (3:2 Gesamtscore) gegen Györ hatte er bis zu seiner Auswechslung in der 69. Minute einen entscheidenden Beitrag zum Sieg geleistet.
Im Anschluss analysierte er das Spiel gegenüber "Heute" sehr sachlich: „Ich glaube, dass es insgesamt eine gute Mannschaftsleistung war. Vorne haben wir wahrscheinlich zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht, denn der letzte Abschluss hat nicht immer gepasst. Aber wir sind in die Ligaphase der Conference League eingezogen, das ist das Wichtigste."
Doch nicht nur in den Kader von Peter Stöger hat sich der 19-jährige Wiener gespielt. Beim kommenden Lehrgang der österreichischen Nationalmannschaft für die WM-Qualifikationsspiele gegen Zypern (6.9. in Linz) und in Bosnien-Herzegowina (9.9.) wird der Flügelspieler im Kader von Teamchef Ralf Rangnick stehen.
Von seiner Nominerung erfuhr er am Tag davor: "Der Teamchef hat mich am Montag angerufen und mir gesagt, dass ich dabei. Ich war ehrlicherweise schon ein bisschen überrascht, aber habe mich enorm gefreut, dass ich dabei sein darf." Und seine Erwartungen für den Lehrgang? "Ich freue mich erstmal dass ich dabei sein darf. Es wird sicherlich ein Riesenerlebnis."