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Wurz: "Dorn im Auge, Curb ist eine Sprungschanze"

Alexander Wurz übt nach dem schlimmen Formel-3-Unfall in Monza Kritik an den "Sausage Curbs", die den Piloten ausgehebelt hatten.

Heute Redaktion
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"Die sind mir schon lange ein Dorn im Auge", spricht Alexander Wurz Klartext, und meint damit die sogenannten "Sausage Curbs".

Der ehemalige Formel-1-Fahrer, heutige TV-Experte und Präsident der Grand Prix Drivers' Association (Fahrergewerkschaft), weiß, wovon er spricht.

Am Samstagvormittag hätten diese Curbs, die verhindern sollen, dass außerhalb der Piste gefahren wird, in Monza beinahe für eine Katastrophe gesorgt. In der Formel 3 hebelte ein solcher Curb Alex Peroni aus. Sein Bolide stieg meterhoch auf, drehte sich mehrfach um die eigene Achse und schlug am Ausgang der Parabolika über (!) dem Reifenstapel im Grenzzaun ein.

Peroni konnte selbst zum Medical Car gehen, kam augenscheinlich mit dem Schrecken davon.

Wurz: "Sie sind gefährlich, das wissen wir schon lange. Für den Fahrer sind sie auch zum Fahren katastrophal. Und ein Curb soll keine Sprungschanze sein."

(SeK)