Fussball

Wut nach 9:0: "Kein Wunder, halber FAC schon im Urlaub"

Selten wurde auf den sozialen Netzwerken so viel über einen Zweitliga-Abend diskutiert. Der 9:0-Aufstieg Rieds hat einen bitteren Beigeschmack.

Phillip Platzer
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Jubel in Ried, Ärger in Klagenfurt
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Die Fans sind sich einig! Beim 9:0 der SV Ried gegen den FAC und dem 6:1 von Austria Klagenfurt gegen Wacker Innsbruck war etwas faul.

Es hätte eigentlich der große Showdown zum Liga-Finale werden sollen, nur zwei Tore trennten die beiden Aufstiegskandidaten vor den umstrittenen Spielen. Doch nach einer halben Stunde war alles klar, Ried führte da schon 5:0 gegen den völlig überforderten FAC, stieg mit dem 9:0 am Ende dank der besseren Tordifferenz auf.

Allerdings klingelte es auch in der zweiten Hälfte in Klagenfurt gehörig, nachdem der Halbzeitstand aus Ried bekannt wurde. Nach dem Spiel hielten sich beide Trainer nicht mit Anschuldigungen zurück.

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    "Für die Qualität der Mannschaft von Tirol ist das schon ein sehr überraschendes Ergebnis", wundert sich Aufstiegstrainer Gerald Baumgartner. Wirklich eng wurde es aber nicht, am Ende fehlten Klagenfurt fünf Tore - böse Zungen auf Facebook behaupten 20 Minuten Spielzeit.

    Auch Klagenfurt-Coach Robert Micheu motzt gehörig, vor allem gegen den FAC, der sich komplett abschießen ließ: "Wenn beim FAC fünf Spieler auf Urlaub sind, der beste Torschütze in Malta ist und das auf Facebook postet, dann sollte man sich schon etwas überlegen. Bei Tirol war keiner auf Urlaub. Wir haben Tore geschossen, dann hat Ried auch immer Tore geschossen. Ganz interessant."