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Wut-Wirt im ORF: "Der Regierung glaubt eh keiner mehr"

Anlässlich der neuen Corona-Regeln machte Hotelier Sepp Schellhorn in "ORF-III-Aktuell" seinem Ärger Luft.

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Sepp Schellhorn
Sepp Schellhorn
ORF

Am Mittwoch traf sich die Regierung zum großen Omikron-Gipfel mit Landeshauptleuten und Experten. Im Anschluss gab die Bundesregierung neue Corona-Regeln bekannt. Die angekündigte Vorverlegung der Sperrstunde von 23.00 Uhr auf 22.00 Uhr können Vertreter von Hotels und Gastronomie nicht nachvollziehen. So auch Sepp Schellhorn im ORF-III-Interview am Donnerstagvormittag.

"Wer glaubt, dass zu Silvester die Leute vor Mitternacht brav nach Hause gehen, der ist von einer anderen Welt", sagte der Hotelier. Die Vorverlegung der Sperrstunde habe als einzigen Effekt, "dass den Leuten sehr kalt werden wird. Dann gibt es eben Haus- und Garagenparties. Das ist Fakt", so Schellhorn.

"Ich bin extrem sauer", sagte Sepp Schellhorn im ORF-Interview. "Hätte man sich von der Schweiz etwas abgeschaut, wüsste man, wie es geht". Aus betriebswirtschaftlicher Sicht wäre Zusperren ohnehin besser, hielt der Gastronom fest. Ein Satz, wie man ihn vor einem Jahr auch schon aus der Branche gehört hat.

Aber was erwartet sich Schellhorn konkret von der Politik? "Fairness. Dass überall gleich stark kontrolliert wird", so der Hotelier, der damit dem Handel gewisse "Extrawürschteln" attestierte. "Im Handel braucht man offenbar nicht kontrollieren und das finde ich eine Sauerei sondergleichen. Dort darf jetzt Sekt und Bier eingekauft werden, damit privat zu Hause gefeiert werden kann". Abschließend hielt Schellhorn fest: "Es glaubt sowieso keiner mehr dieser Regierung".

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