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Zehn Wolfsberger knöpfen Salzburg einen Punkt ab

Heute Redaktion
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Ein früher Ausschluss, zwei Elfmeter-Tore. So endete das Duell Wolfsberger AC gegen Red Bull Salzburg mit 1:1. Nachdem die "Bullen" durch einen frühen Strafstoß in Führung gingen, erkämpften zehn Wolfsberger einen Punkt.

Ein früher Ausschluss, zwei Elfmeter-Tore. So endete das Duell mit 1:1. Nachdem die "Bullen" durch einen frühen Strafstoß in Führung gingen, erkämpften zehn Wolfsberger einen Punkt. 

In der zehnten Minute sorgte die Szene des Spiels für große Diskussionen. Valon Berisha stürmte auf das Tor der Wolfsberger zu. WAC-Keeper Alexander Kofler rutschte an der Strafraumgrenze in den "Bullen", im Duell mit dem mitgelaufenen Joachim Standfest ging der Norweger dann zu Boden.

Referee Manuel Schüttengruber entschied sofort auf Elfmeter und zeigte dem Torhüter die rote Karte. Daraufhin schaltete sich der Schiedsrichter-Assistent Stefan Kühr ein, der Standfest als Übeltäter gesehen hatte. Referee Schüttengruber nahm den Ausschluss gegen Kofler zurück und zeigte dem WAC-Kapitän die rote Karte. Ob es überhaupt ein Foul gab ließ sich selbst nach mehrmaligem Studium der Zeitlupen nicht feststellen. "Ich hab ihn auf keinen Fall berührt. Er hat sich vor mich reingeschmissen", beteuerte Standfest im "Sky"-Interview seine Unschuld. 

Salzburg lässt Chancen liegen

Den fälligen Strafstoß versenkte Jonathan Soriano lässig zur frühen Führung des Meisters. Gegen dezimierte Kärntner kamen die "Bullen" zu zahllosen Torchancen. Lazaro traf in der 25. Minute nur die Stange. Dimitri Oberlin traf in der 30. Minute das Tor nicht und scheiterte kurz vor der Halbzeitpause am WAC-Schlussmann Kofler. 

In der Halbzeitpause musste WAC-Schlussmann Kofler, der von ÖFB-Teamchef Marcel Koller und Tormanntrainer Klaus Lindenberger beobachtet wurde, angeschlagen in der Kabine bleiben, wurde durch Dobnik ersetzt. Im zweiten Durchgang machten es die zweikampfstarken Kärntner dem Meister schwer. Der WAC kam in Unterzahl sogar zur großen Ausgleichsmöglichkeit über Peter Tschernegg, der einen Spitz am langen Eck vorbeihaute (58.). 

Verdienter Ausgleich der Wolfsberger

Von den "Bullen" ging kaum Gefahr aus. Das aggressive Spiel der Kärntner behagte Soriano und Co. nicht besonders. Erst in der letzten Viertelstunde erhöhten die "Bullen" wieder das Tempo. Soriano versuchte in der 78. Minute Dobnik mit einem Abschluss aus spitzem Winkel zu überraschen. 

Doch der Meister ließ den WAC wieder zurück ins Spiel. In der 85. Minute foulte Bernardo Sollbauer im Strafraum. Ein klarer Elfmeter, den Jacobo in sicher zum aufgrund der zweiten Spielhälfte verdienten Ausgleich versenkte. 

Auswärtssiege im Abstiegskampf

Mit einem 2:0-Erfolg bei der SV Ried holte der SCR Altach drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Bereits in der elften Minute brachte Patrick Salomon die Vorarlberger durch einen direkten Freistoß in Front. Nach einer halben Stunde legte Hannes Aigner das 2:0 nach einer Lienhart-Ecke nach. Durch den Sieg schob sich das Team aus dem Ländle an den Innviertlern vorbei. Die Rieder hatten bei Aluminium-Treffern von Walch, Prada und Sikorski Pech.

Für den SV Grödig wird es im Tabellenkeller immer enger. Die Salzburger mussten sich mit einer matten Vorstellung dem SV Mattersburg mit 0:1 geschlagen geben. Den Siegestreffer erzielte Prietl in der 27. Minute.