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Zittern vor Taifun! Formel 1 plant mit Verschiebungen

Ein Taifun nähert sich dem Rennort Suzuka. Den Formel-1-Stars drohen ungemütliche Bedingungen und eine Qualifying-Verschiebung.

Heute Redaktion
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Schon 2017 kam es auf der Formel-1-Strecke von Suzuka zu Überflutungen.
Schon 2017 kam es auf der Formel-1-Strecke von Suzuka zu Überflutungen.
Bild: imago sportfotodienst

Japan rüstet sich vor dem "Supertaifun Hagibis". Der zieht vom Pazifik Richtung Japan, wird voraussichtlich am Samstag auf das Festland treffen.

Der Taifun betrifft das Formel-1-Wochenende in Suzuka somit direkt. Mit Windstärken von 250 km/h drohen das dritte freie Training und das Qualifying am Samstag buchstäblich ins Wasser zu fallen.

Der internationale Verband FIA bereitet sich schon auf die möglichen Auswirkungen des Taifuns vor. Am Donnerstag wurde ein Statement veröffentlicht: "Wir verfolgen Taifun Hagibis und seine potenziellen Auswirkungen auf den Grand Prix genau. Wir tun alles dafür, damit der Formel-1-Zeitplan nicht zu sehr durcheinander gebracht wird. Allerdings hat die Sicherheit von Fans, Teilnehmern und allen Anwesenden am Suzuka Circuit Priorität."

Ein Notfallprogramm steht. Sollte es am Samstag nicht möglich sein, das Qualifying durchzuführen, findet es am Sonntag vor dem Rennen statt.

Für heimische Fans heißt das: Wecker stellen! Wenn um 9 Uhr Ortszeit die Motoren dröhnen, ist es in Österreich erst 2 Uhr in der Früh. Ob es tatsächlich dazu kommt, wird am Freitag entschieden. Bis 18 Uhr soll feststehen, ob die Sessions am Samstag trotz Sturm durchführbar sind.

Die Königsklasse bestellte überdies bereits Sandsäcke um die Garagen vor Überschwemmungen zu bewahren.