Wetter

Unwetter-Zivilschutzalarm – doch es schüttet immer weit

Nach schweren Regenfällen und Überflutungen wurde im Süden Österreichs der Zivilschutzalarm ausgelöst. Auch das Wochenende bringt keine Entspannung.

David Huemer
Auch zum Wochenende ist mit weiteren starken Regenfällen zu rechnen.
Auch zum Wochenende ist mit weiteren starken Regenfällen zu rechnen.
GERT EGGENBERGER / APA / picturedesk.com

Die Unwetter-Lage in Österreich spitzt sich weiter zu. Nachdem nach den heftigen Regenfällen in der Nacht auf Freitag erneut schwere Schauer zu erwarten sind, wurde in mehreren Bezirken in Kärnten und der Steiermark der Zivilschutzalarm ausgerufen. Die Behörden fordern die Bevölkerung auf, in ihren Häusern zu bleiben. Auch zum Wochenende hin ist mit weiterem Starkregen zu rechnen. 

Laut UWZ-Experte Marcus Rubel bildet sich am Freitag entlang einer Luftmassengrenze das Italientief ZACHARIAS, das am Wochenende unter Verstärkung über die Adria und Ungarn in Richtung Polen weiterzieht. Unter Meteorologen ist ein Tief, das solch einer Zugbahn folgt, auch als „Vb-Tief“ („fünf-b“) bekannt. Vb-Lagen sorgen typischerweise für nennenswerte Niederschlagsereignisse entlang der Nordalpen sowie im Norden und Osten Österreichs. Zu Beginn der neuen Woche zieht das Tief nur langsam nach Nordosten ab, Österreich verbleibt somit vorerst in einer straffen und unbeständigen Nordwestströmung. Erst am Dienstag beruhigt sich das Wetter aus jetziger Sicht wieder deutlich.

Die Prognose im Detail

Der Samstag beginnt im gesamten Land verbreitet trüb und nass, dabei regnet es entlang der Alpennordseite und im Süden stellenweise kräftig und anhaltend. Im Tagesverlauf verlagert sich der Regenschwerpunkt an die Alpennordseite und vom Bodensee bis ins Tiroler Unterland beginnt es allmählich abzutrocknen. Auch südlich des Alpenhauptkammes werden mit aufkommendem Nordföhn die trockenen Phasen länger. Nördlich der Alpen frischt der Nordwestwind lebhaft bis kräftig auf. Maximal werden nur noch 14 bis 21 Grad erreicht.

Der Sonntag beginnt landesweit mit vielen Wolken und teils regnerisch. Im Süden und Südosten geht es mit einem Mix aus Sonne und Wolken durch den Tag, erst am Nachmittag bilden sich dort einzelne Schauer oder Gewitter. Im Donauraum weht der Westwind lebhaft bis kräftig, vereinzelt sind auch stürmische Böen möglich. Im Süden macht sich in den prädestinierten Tälern mäßiger Nordföhn bemerkbar. Die Temperaturen steigen mit maximal 14 bis 24 Grad etwas an.

Der Montag gestaltet sich an der Alpennordseite überwiegend trüb und zeitweise auch nass. Im Süden und Südosten ist es dagegen zu Beginn meist trocken und gelegentlich scheint die Sonne. Im Tagesverlauf bilden sich dann von Osttirol bis ins Mittelburgenland einzelne Schauer oder Gewitter. Nördlich der Alpen weht lebhaft bis kräftiger Westwind, am Alpenostrand sind zudem einzelne Sturmböen nicht ausgeschlossen. Mit maximal 13 bis 23 Grad ist es für die Jahreszeit zu kühl.

Der Dienstag ziehen in der ersten Tageshälfte ausgedehnte Wolkenfelder durch, aus denen im Bergland lokal ein paar Tropfen fallen. Im Laufe des Tages lockert es verbreitet auf und es stellt sich ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken ein. Der Wind weht anfangs an der Alpennordseite noch mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen und flaut am Nachmittag ab. Mit maximal 19 bis 25 Grad beginnt sich die Luft allmählich wieder zu erwärmen.

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