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Zlatko Junuzovic kopiert den Alaba-Hammer

Heute Redaktion
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Am Samstag legte David Alaba mit einem Traum-Freistoß vor, einen Tag später machte es ihm ÖFB-Teamkollege Zlatko Junuzovic nach. Der Werder-Kicker traf gegen Bayer Leverkusen mit einer spiegelverkehrten Variante des Alaba-Freistoßes.

Am Samstag legte vor, einen Tag später machte es ihm ÖFB-Teamkollege Zlatko Junuzovic nach. Der Werder-Kicker traf gegen Bayer Leverkusen mit einer spiegelverkehrten Variante des Alaba-Freistoßes. Bremen gewann die Partie mit 2:1.

Alaba schoss am Samstag aus rund 25 Metern mit dem linken Fuß aus dem rechten Halbfeld ins Kreuzeck. Knapp 24 Stunden später gelang Junuzovic aus ähnlicher Distanz mit dem rechten Fuß aus dem linken Halbfeld ebenfalls ein sehenswerter Freistoßkracher ins Kreuzeck. Es war der Treffer zur 2:0-Führung der Bremer in Minute 29, nachdem Klubkollege Selke bereits in der 17. Minute der Führungstreffer gelungen war.

Calhanoglu gelang knapp vor der Pause (43.) noch der Anschlusstreffer für die Werkself. Junuzovic spielte bis zur 86. Minute und wurde dann unter dem Jubel des Publikums ausgetauscht. Seine Bremer Teamkollegen brachten den Ein-Tor-Vorsprung über die Zeit und fixierten damit den vierten Ligasieg in Folge. Bremen ist damit Achter in der Tabelle der deutschen Bundesliga.

"War überrascht, dass der reingegangen ist"

Zlatko Junuzovic hat schon öfter seine Klasse bei ruhenden Bällen gezeigt. Eigentlich hatte er aber vor dem Traumfreistoß kein gutes gefühl: "Ich war selbst überrascht, dass der reingegangen ist", schmunzelte der ÖFB-Legionär nach dem Spiel. Für den 27-Jährigen war der treffer gegen Leverkusen bereits der vierte Torerfolg in der deutschen Bundesliga aus einem Freistoß. 

Ob Junuzovic sein sein Engagement an der Weser über den Sommer hinaus verlängern wird, ist noch nicht entschieden. "Ich habe immer betont, dass es für mich eine schwierige Entscheidung ist. Ich bin aber guter Dinge, dass in den nächsten ein, zwei Wochen eine Entscheidung fällt", so der 27-Jährige. Für Junuzovic sind die zähen Verhandlungen trotzdem belastend: "Die Situation ist nicht angenehmj. Ich will gut kicken. Und dafür muss ich frei im Kopf sein."

Endstände der 20. Runde:

VfB Stuttgart - Bayern München 0:2

VfL Wolfsburg - 1899 Hoffenheim 3:0

FSV Mainz 05 - Hertha BSC Berlin 0:2

SC Freiburg - Borussia Dortmund 0:3

1. FC Köln - SC Paderborn 07 0:0

Hamburger SV - Hannover 96 2:1

Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen 2:1

FC Augsburg - Eintracht Frankfurt 2:2