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Zoo verbietet Besuchern Kleidung mit Tiermustern

Weil einige Tiere verwirrt reagierten, hat ein britischer Tierpark jetzt den Besuchern Kleidung mit sogenannten "Animal Prints" verboten.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Weil einige Tiere verwirrt reagierten, hat ein britischer Tierpark jetzt den Besuchern  Kleidung mit sogenannten "Animal Prints" verboten.

Dass man vor einem beliebten Club oder einem Konzertsaal auf Türsteher trifft, ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Neu hingegen ist, dass man mit seinem Outfit auch vor dem Eingang des Zoos auf den Prüfstand kommt.

Dabei geht es jedoch nicht ausschließlich um modische Aspekte. Kleidung, die nicht mehr im Trend liegt, wird gerne toleriert. Outfits mit Tiermustern hingegen haben keine Chance.

Im Chessington World of Adventures Resort hat man beobachtet, dass ein solcher Tier-Print die Zoobewohner verwirrt. Vor kurzem öffnete hier eine neue Attraktion. „ZUFARI: Ride Into Africa!“ darf jedoch nicht von ausnahmslos jedem besucht werden.

Zoo-Sprecherin Natalie Dilloway erklärt: „Hier kommen die Besucher ganz nah in den Kontakt mit freilaufenden Nashörnern, Giraffen, Flamingos, Antilopen und Wasserböcken. Wer hier Tiermuster trägt, erzielt möglicherweise zwei Effekte. Entweder die Tiere werden zu freundlich, oder das Muster ähnelt dem des Fressfeindes und die Zoobewohner werden aggressiv.“

Nicht getragen werden dürfen folgende Muster: Zebra, Giraffe, Leopard, Gepard, Tiger, Tigerwolf (Hyäne), Streifenhyäne und Afrikanischer Wildhund.

Nackt müssen Besucher, die trotz des Verbots im Tiermuster-Look erscheinen, aber nicht durch den Zoo laufen: Sie können sich für die Fahrt durch die Gehege neutrale Kleidung ausborgen.