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Zu kalt! Spartak-Spieler treten im Cup nicht an

Im ÖFB Cup wurde am Mittwochabend bei -12 Grad Celsius gespielt. Nicht so in Russland. Spartak Moskau weigerte sich, aufzulaufen.

Heute Redaktion
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Als die Partie Rapid gegen Ried im Viertelfinale des ÖFB Cups abgepfiffen wurde, hatte es -12 Grad im Allianz Stadion. Bei bitterer Kälte waren 7.200 Fans nach Hütteldorf gepilgert, sahen einen 2:1-Zittersieg der Grün-Weißen. Eine Spielabsage stand nie im Raum.

Im Gegensatz zu Russland. Da weigerten sich die Spieler von Spartak Moskau, im Cup-Duell mit Krilia Sowietow Samara bei -15 Grad einzulaufen. Damit riskiert der Hauptstadtklub nun, aus dem Pokalbewerb ausgeschlossen zu werden.

"Verletzungsgefahr"

Referee Wladimir Moskalew vermerkte das Nichtantreten der Spartak-Spieler. Nun soll ein neuer Termin gefunden werden. "Es war auf jeden Fall die richtig Entscheidung. Bei diesen Temperaturen ist es unmöglich, zu spielen. Sie würden eine Verletzung riskieren", stand Coach Massimo Carrera hinter seinem Team. Hunderte Fans des russischen Rekordmeisters waren vergeblich gut 1.000 km nach Samara gereist.

In Deutschland werden Spiele bei -15 Grad grundsätzlich abgesagt. In Russland gibt es diese Regel nicht, auch nicht in Österreich. (wem)