Wildes Gerücht

Zu teuer? Spanier wollen Alaba in die Wüste schicken

Ein spanisches Blatt wähnt ÖFB-Star David Alaba auf der Abschussliste von Real Madrid, schreibt von einem möglichen Wechsel nach Saudi-Arabien.

Sport Heute
Zu teuer? Spanier wollen Alaba in die Wüste schicken
David Alaba ist der Top-Verdiener in der spanischen LaLiga.
IMAGO/Sipa USA

Als Abwehrchef führte David Alaba seine "Königlichen" im ersten Jahr bei Real Madrid sogleich zum Champions-League-Titel. Der Wiener ist beim "Weißen Ballett" unumstrittener Führungs- und Stammspieler, verletzte sich aber vor dem Jahreswechsel schwer.

Ein Kreuzbandriss kostet den Innenverteidiger den Rest der Saison, wohl auch die EM mit dem ÖFB-Team. Jetzt muss sich der 31-Jährige auch noch mit einem wilden Gerücht aus seiner Wahlheimat Spanien herumschlagen.

"Heute" fragt nach: Gespräche mit den Sport-Stars

Das Alaba-Gerücht

Das Portal "fichajes" schreibt, dass Real plane, Alaba im kommenden Sommer loszuwerden. Grund? Alaba sei zu teuer. Mit Antonio Rüdiger und Eder Militao forciere der Klub sein neues Wunsch-Duo in der Abwehrzentrale. Dazu plane Real mit Leny Yoro von Lille.

Der Klub wolle Alaba nach Saudi-Arabien oder in die Premier League verkaufen.

Der Champions-League-Sieger mit den Bayern und Real Madrid wechselte 2021 aus München zu den Königlichen. Dort steht er noch bis 2026 unter Vertrag. Laut "L'Equipe" verdient der Österreicher 1.880.000 Euro pro Monat. Hochgerechnet ergibt das ein Jahresgehalt von 22.560.000 Euro. Das macht ihn zum Topverdiener der La Liga.

Österreich gegen Türkei – die Noten

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    Österreichs Fußball-Nationalteam im Testspiel gegen die Türkei.
    Österreichs Fußball-Nationalteam im Testspiel gegen die Türkei.
    Reuters

    "Heute"-Einordnung

    Alaba ist für Trainer Carlo Ancelotti nicht nur Leistungsträger, sondern auch wie ein verlängerter Arm. Die beiden kennen einander schon aus gemeinsamen Bayern-Tagen, harmonieren prächtig. In der Kabine genießt Alaba hohes Ansehen. Vor seinem Kreuzbandriss war der Österreicher das Herzstück der Hintermannschaft.

    Dass ihn Reals sportliche Abteilung aktiv loswerden will, ist auszuschließen.

    Im Sommer kommt mit Superstar Kylian Mbappe ein neuer Großverdiener nach Madrid. Sollte sein sicherlich kostspieliger Deal den spanischen Tabellenführer vor finanzielle Probleme stellen, wäre zumindest denkbar, dass man bei einer lukrativen Alaba-Offerte hellhörig werden könnte.

    Wenige Klubs könnten Alaba das Gehalt von Real bieten, noch weniger gleichzeitig die sportliche Perspektive und sein Familienleben in Madrid. Sollten sich die strauchelnden England-Giganten Chelsea oder Manchester United im Sommer nach einem Abwehr-Routinier umsehen, würde auf der Insel der Name Alaba fallen.

    Auf den Punkt gebracht

    • Real Madrid plant angeblich, David Alaba im kommenden Sommer zu verkaufen, da er zu teuer sei
    • Es wird spekuliert, dass er nach Saudi-Arabien oder in die Premier League wechseln könnte, aber angesichts seiner Bedeutung für das Team und seiner guten Beziehung zu Trainer Carlo Ancelotti wird die Glaubwürdigkeit dieser Gerüchte in Frage gestellt
    red
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