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Zu viele Rapid-Legionäre! Hofmann blieb in Wien

Neun Legionäre stehen im Kader von Rapid. Ehrenkapitän Steffen Hofmann muss deswegen heute gegen Salzburg vor dem TV-Gerät mitfiebern.

Heute Redaktion
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In den letzten Tagen der Tranferperiode verpflichtete Rapid Thanos Petsos und Veton Berisha. Damit stehen im Kader der Hütteldorfer neun Legionäre. Problem: Wollen die Grün-Weißen Geld aus dem "Österreicher-Topf", dürfen nur sechs nicht-österreichische Kicker auf dem Spielbericht stehen. Somit ist im heutigen Gastspiel bei Salzburg (16.30 Uhr) für einen Legionär kein Platz im Kader übrig - und dabei erwischte es ausgerechnet Ehrenkapitän Steffen Hofmann!

Joelinton, Kvilitaia und Bolingoli gelten bei Coach Goran Djuricin als Fixstarter. Berisha, Galvao und Petsos wurden vom Trainer zuletzt gelobt - die ersten beiden dürfen heute prompt ihr Können von Beginn an unter Beweis stellen. Damit trifft es Hofmann. Am Tag nach seinem 37. Geburtstag fehlt er erstmals, obwohl er eigentlich fit ist.

Hofmann oder Geld aus "Österreicher-Topf"

Bleiben alle Legionäre künftig gesund, sieht die Zukunft von Hofmann nicht rosig aus. Er könnte nur spielen, wenn Rapid auf das Geld aus dem "Österreicher-Topf" verzichtet und mehr als sechs Legionäre auf den Spielbericht schreibt. Eine Idee, von der Geschäftsführer Christoph Peschek wenig hält. "Das sollte nur in Notsituationen angedacht werden", meint er.

Für Salzburg kein Thema



Gegner Salzburg übrigens verzichtet ganz bewusst seit 2005 auf die Zusatz-Einnahmen, wird auch heute wieder mit mehr als sechs Legionären in die Partie gehen – obwohl fünf ausländische Kaderspieler verletzt sind und Miranda angeschlagen ist. (gr)