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Zu viele Verteidiger! Das plant Rapid-Coach Djuricin

Heute Redaktion
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Rapids fünf Innenverteidiger: Schösswendter, Dibon, Sonnleitner, Wöber und Hofmann.
Rapids fünf Innenverteidiger: Schösswendter, Dibon, Sonnleitner, Wöber und Hofmann.
Bild: GEPA-pictures.com

Luxus-Problem für Goran Djuricin! Dem Rapid-Coach stehen fünf starke Innenverteidiger zur Verfügung. Zu viele! "Heute" fragte nach der Lösung.

Abfahrt ins Sommer-Trainingslager! Bis 5. Juli feilt Rapid im oberösterreichischen Windischgarsten an der Form. "Überwiegend geht es um den körperlichen Bereich", erklärt Trainer Goran Djuricin im "Heute"-Gespräch.

"Kraft und Schnellkraft werden die Schwerpunkte sein. Wir werden die Spieleröffnung üben sowie das Positionsspiel verbessern."

Klar ist: Djuricin setzt defensiv auf eine Viererkette. Vorgänger Damir Canadi versuchte noch ein System mit drei Verteidigern durchzuboxen. "Das ist kein Thema mehr", versichert "Gogo", der damals bereits als Assistent mit an Bord war.

Überangebot in der Defensive

Nun steht Rapid jedoch vor einem Luxusproblem. Gleich fünf Innenverteidiger tummeln sich im Kader der Hütteldorfer. Mario Sonnleitner, Maxi Hofmann, Christoph Schösswendter, Max Wöber und Christopher Dibon. "Das sind zu viele, das ist klar", bestätigt Djuricin. "Da würden bei jeder Partie ein oder zwei auf der Tribüne sitzen. Das ist unnötig."

Doch was tun? "Es finden derzeit Gespräche statt. Wir fragen die Spieler, was sie vorhaben und erklären ihnen unsere Ideen." Sprich: Der Kader soll verkleinert werden.

Spielpraxis bei Amateuren?

Scheitert das Vorhaben, tritt "Plan B" in Kraft. Und der heißt Rapid II. "Trainieren werden alle bei uns. Aber bevor jemand nur auf der Tribüne sitzt, ist es besser, er verstärkt unsere zweite Mannschaft. Es muss ja nicht jede Woche sein. Das ist auch so ausgemacht. Egal, wie der Spieler heißt oder wie alt er ist", stellt Djuricin klar.