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Zu wenig Qualität im Hütteldorfer Kader

Heute Redaktion
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"Das ist bitter, am Ende werden wir aber sicher wieder vor der Austria liegen." Das sagte Rapid-Boss Rudi Edlinger am 21. Oktober 2012, nach der zweiten Saison-Derby-Pleite gegen den Lokalrivalen, zu "Heute". Damals betrug der Rückstand auf die Veilchen drei Zähler.

"Das ist bitter, am Ende werden wir aber sicher wieder vor der Austria liegen." Das sagte Rapid-Boss Rudi Edlinger am 21. Oktober 2012, nach der zweiten Saison-Derby-Pleite gegen den Lokalrivalen, zu "Heute". Damals betrug der Rückstand auf die Veilchen drei Zähler.

Jetzt, nach dem 3:3 in Salzburg, sind es 15 - so viel waren es zuletzt im Mai 2006. Die Edlinger-Prognose wird wohl nicht mehr aufgehen.

Ein Grund dafür: die Personalpolitik:

19 Spieler kamen in der Trainer-Ära von Peter Schöttel. Viel Masse, kaum Klasse. Lediglich Alar, Boyd, Burgstaller, Pichler und Boskovic zeigten bisher zumindest im Ansatz Rapid-Qualität. Schöttel bemängelt die miese Chancenauswertung. Mit Salihi ließ er den Topscorer ziehen.
Eine echte Nummer 1 fehlt. "Ein Rapid-Tormann muss in der Saison fünf bis sechs Spiele für sein Team gewinnen", meint Klub-Legende Herbert Feurer. Davon ist Lukas Königshofer weit entfernt. Im Gegenteil: Mit Fehlern wie zuletzt in Salzburg kostete er bereits viele Punkte.


Klaus Pfeiffer