Zwischenruf

Zuschauer-Eklat bei Zverevs Viertelfinal-Erfolg

Alexander Zverev steht im Halbfinale des ATP-500-Turniers von München. Bei seinem Viertelfinal-Sieg kam es zu einem Fan-Eklat.
Sport Heute
18.04.2025, 21:37
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Zverev hatte sich am Freitag in einem Viertelfinal-Krimi gegen den Niederländer Tallon Griekspoor mit 6:7 (6), 7:6 (3) und 6:4 durchgesetzt, fixierte das Halbfinale gegen den Ungarn Fabian Marozsan. Dabei sorgte allerdings ein Fan-Eklat für Aufregung.

Denn beim Stand von 5:5 im zweiten Satz und Aufschlag des Weltranglisten-Dritten brüllte plötzlich ein Mann auf der Zuschauertribüne in Richtung Zverev: "Auf geht´s, du scheiß Frauenschläger!" Im Stadion brach schnell hektisches Gemurmel aus, Buhrufe und Pfiffe setzten ein. Zverev wirkte überrascht, blickte verdutzt auf die Tribüne und brach seinen Aufschlag ab. Der Mann hatte daraufhin das Tennisstadion verlassen müssen.

Der 27-Jährige Tennis-Star hatte den Zwischenruf mitbekommen und auch den Ruf verstanden, wie der Deutsche nach seinem Viertelfinal-Sieg erklärte. "Es gibt immer ein, zwei Idioten im Stadion. Das ist kein Problem", meinte der Weltranglisten-Zweite. Schon während der Siegerehrung der Australian Open, Zverev hatte das Endspiel gegen Jannik Sinner verloren, hatte eine Frau auf der Tribüne "Australien glaubt Olya und Brenda" in Richtung des 27-Jährigen gerufen. Damit nahm die Frau Bezug auf Vorwürfe der beiden Zverev-Exfreundinnen Olya Sharipova und Brenda Patea, die dem Tennis-Star Gewalt gegen sie vorwarfen.

In einem Gerichtsprozess im Juni 2024 hatte sich der Tennis-Olympiasieger von 2021 außergerichtlich mit Ex-Freundin Patea, die als Nebenklägerin auftrat, geeinigt. Das Verfahren wurde gegen eine Geldauflage von 200-000 Euro eingestellt. Dies ist allerdings kein Schuldeingeständnis, Zverev gilt deshalb als unschuldig.

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