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Zverev über Trainer Lendl: Lernt lieber Hund Pinkeln

Alexander Zverev platzt der Kragen. Der Deutsche Tennis-Star ledert gegen seinen Trainer, Legende Ivan Lendl.

Heute Redaktion
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Trainer Ivan Lendl und Alexander Zverev. Es kracht.
Trainer Ivan Lendl und Alexander Zverev. Es kracht.
Bild: imago sportfotodienst

Der Stachel vom Erstrunden-Aus in Wimbledon sitzt tief. Alexander Zverev hatte eigentlich schon genug Zeit, um die Niederlage auf der Insel zu verarbeiten. Scheinbar hat sich zu viel Wut angestaut. Zverev kochte auf einer Pressekonferenz am Donnerstag über.

Seine Aussagen hatten es in sich. Er watschte niemand Geringeres als Tennis-Ikone Ivan Lendl (59) ab. Der Tscheche ist nach wie vor Trainer des 22-Jährigen. Wie lange noch, ist nach diesem Rundumschlag fraglich: "Manchmal gehen wir auf den Tennisplatz. Das Training ist zwei Stunden lang. Eine halbe Stunde steht er mit dem Rücken zu mir und erzählt, wie er am Morgen Golf gespielt hat."

Das war noch nicht das Brisanteste: "Er hat einen neuen Hund bekommen, der zwei Monate alt ist. Zeigt ihm, wie man auf Toilette geht. Das ist wirklich sein Hauptthema: Golf und sein kleiner Hund."

Zverev betont, dass er eine weitere Zusammenarbeit nicht ausschließe. "Aber ich habe ihm das nach Wimbledon offen gesagt. Es kann nicht sein, dass ich Probleme mit dem zweiten Aufschlag habe und wir trainieren zweiten Aufschlag und 20 Minuten davon ist ihm langweilig und er erzählt, wie er am 6. Loch einen unglaublichen Schlag gemacht hat." (SeK)