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Zwei Kandidaten für Cockpit bei Toro Rosso

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst/GEPA pictures

Die "Silly Season", in der die Jobs für die kommende Saison vergeben werden, ist noch voll im Gange. Eine der spannensten Fragen im Fahrerlager: Wer bekommt das Cockpit bei Toro Rosso und damit die Chance, Nachfolger von Sebastian Vettel zu werden?

Die "Silly Season", in der die Jobs für die kommende Saison vergeben werden, ist noch voll im Gange. Eine der spannensten Fragen im Fahrerlager: Wer bekommt das Cockpit bei Toro Rosso und damit die Chance, Nachfolger von Sebastian Vettel zu werden?

Wer bei Toro Rosso starke Leistungen abliefert, der bekommt später auch seinen Platz bei Red Bull Racing. Spätestens seit der Absage an Kimi Räikkönen und der Verpflichtung von ist dies nun fix. Der Australier und auch Vettel verdienten sich zuerst ihre Sporen beim italienischen Schwesternteam.

Hülkenberg war Überlegung bei Ferrari

Damit ist der Wert des freigewordenen Platzes bei Toro Rosso nun gestiegen. Deshalb sind einige bereits erfahrenere Piloten dazu bereit, für die "B-Mannschaft" zu fahren - nur um dann die Chance auf das Red-Bull-Cockpit zu haben. Dazu zählt gerüchteweise auch Nico Hülkenberg.

Der Deutsche galt lange als heißester Kandidat bei Ferrari, . "Er war einer der Kandidaten und wir haben intensiv über ihn nachgedacht. Weil er mehr Erfahrung hat, haben wir uns dann zwar für Kimi Räikkönen entschieden. Aber ich sehe für Nico in Zukunft trotzdem gute Chancen", bestätigte Teamchef Stefano Domenicalli gegenüber "Sportbild".

Portugiese auf der Pole-Position

Hülkenberg, derzeit bei Sauber, verhandelt nun mit Lotus. Aber auch Toro Rosso steht auf der Liste. Dort sieht es derzeit eher nach einer internen Lösung aus. Antonio Felix da Costa aus Portugal hat die besten Karten. Der 22-Jährige aus dem Red-Bull-Nachwuchskader fährt derzeit in der Renault World Series, so wie bereits Ricciardo und dessen Stallrivale Jean-Eric Vergne.

Da Costa siegte am Wochenende in Paul Ricard. Nach einer durchwachsenen Saison hat er aber keine Chance mehr auf den Titel - der geht aller Wahrscheinlichkeit an McLaren-Nachwuchsfahrer Kevin Magnussen. Dennoch war es für Da Costa "ein wichtiger Tag". Er hofft nun, dass ihn Motorsportchef Dr. Helmut Marko für Toro Rosso berücksichtigt. "Ich denke, Dr. Marko wird sich für mich freuen, wenn ich Formel 1 fahre. Er ist ein harter Mann, aber man sieht, was man bekommt", so der Portugiese.