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Zwei Liter Blut verloren! Froome auf Intensivstation

Rad-Superstar Chris Froome befindet sich nach seinem schweren Trainingssturz weiter auf der Intensivstation. Sein Zustand ist nur leicht verbessert.

Heute Redaktion
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Der Zustand von Rad-Superstar Chris Froome hat sich nach seinem schweren Trainingssturz nur leicht verbessert. Der 34-jährige liegt weiterhin im Roanne-Krankenhaus von St. Etienne auf der Intensivstation, ist aber ansprechbar.

Der Brite selbst twitterte am Samstagnachmittag aus dem Krankenhaus: "Auf dem Weg zurück", schrieb Froome, der sich für die Genesungswünsche seiner Fans bedankte.

Zwei Liter Blut verloren

"Froome hatte Pech mit seinem Sturz, aber er hatte Glück, dass es ganz in der Nähe von uns passierte", erklärte Giorgio Gresta, einer der operierenden Ärzte, der Gazzetta dello Sport. Bei seinem Sturz hatte der 34-Jährige rund zwei Liter Blut verloren. Es folgte eine sechsstündige Operation. Deshalb sei der Brite auch auf die Intensivstation verlegt worden. "Es gibt aber kein Risiko bei ihm", stellte Gresta klar.

Froome war am Mittwoch bei einem Probe-Zeitfahren vor der Daupine schwer zu Sturz gekommen. Der Brite krachte mit 54 km/h in eine Mauer, brach sich dabei den Ellbogen, das Brustbein, den Oberschenkelknochen und einige Rippen. Außerdem soll Froome eine Halswirbel-Verletzung erlitten haben.

Comeback geplant

Der vierfache Tour-de-France-Sieger denkt bereits an sein Comeback, möchte unbedingt wieder aufs Rennrad steigen. "Obwohl seine Verletzungen nicht einfach waren, war er immer optimistisch. Aus medizinischer Sicht ist klar: Er kann sich von allen Verletzungen erholen", so der Mediziner.

Mit dem Weg zurück wird es bereits nächste Woche losgehen. Da wird der Brite von der Intensivstation in ein Reha-Zimmer verlegt. "Es ist ein langer Weg, aber dieser Weg startet jetzt", so Froome. (wem)