Zweiter Todessturz bei Macao-Rennwochenende
Mit dem Tourenwagenpiloten Phillip Yau und dem Motorradfahrer Luis Carreira kamen im Zuge des tradtionellen Macao-Rennwochenendes bereits zwei Motorsportler ums Leben.
Seit 1954 findet im November auf den Straßen der ehemaligen portugiesischen Kollonialstadt, die jetzt zu China gehört, der Macao Grand Prix statt. An einem Wochenende finden auf dem Straßenkurs unter anderem Motorradrennen und Tourenwagenrennen statt. Highlight ist das Rennen der Formel 3, auf dessen Siegerliste sich unter anderem schon die Schumacher-Brüder, Ayrton Senna und David Coulthard eingetragen haben. In diesem Jahr ist mit Lucas Auer, dem Neffen von Gerhard Berger, auch ein Österreicher am Start.
Bei den Motorrädern ist mit Horst Saiger ebenfalls ein rot-weiß-roter Pilot dabei. Er und seine Kollegen hatten aber im Training bereits einen Schockmoment. Luis Carreira stürzte im Qualifying auf dem extrem schnellen Straßenkurs (fast 160 km/h Rundenschnitt) tödlich. Vermutlich wegen eines Fahrfehlers krachte der Portugiese in der Pescadores-Kurve in die Leitplanken und verstarb wenig später im Spital. Nicht einmal 24 Stunden später donnerte Tourenwagenpilot Phillip Yau in der Mandarin-Kurve in die Streckenbegrenzung. Auch der Mann aus Hong Kong verstarb wenige Stunden später.