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Zwölf Derby-Chaoten erhielten Post von Rapid

Am Montag wurde Rapid wegen Fan-Ausschreitungen zu einer Strafzahlung verdonnert – mal wieder. Der Klub holt sich das Geld von den Chaoten zurück.

Heute Redaktion
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Bei Rapid ist immer was los, sogar in der Länderspielpause. Am Montag behandelte der Senat 1 der Bundesliga die Fan-Ausschreitungen vom jüngsten Wiener Derby. Zur Erinnerung: Nach dem Schlusspfiff stürmten einige Vermummte auf den Rasen und versuchten, den Gästesektor zu entern. 30.000 Euro müssen die Hütteldorfer zahlen, Präsident Michael Krammer kündigte Berufung an – und Regress-Forderungen.

Die gab es bereits nach dem vorvorletzten Derby (4. Februar). Damals stand die Partie im Allianz Stadion kurz vor dem Abbruch, weil unter anderem der damalige Austria-Kicker Raphael Holzhauser mit einem Feuerzeug beworfen wurde. Zudem eilten im Finish zwei Flitzer auf den Rasen.

Zwölf Briefe versandt

Rapid wurde damals zu einer Pönale in der Höhe von 53.000 Euro und einer Sektorsperre verurteilt. Boss Krammer erklärte, sich das Geld von den Chaoten zurückholen zu wollen.

Nun ist es so weit. Laut "Krone" bekam einer der Flitzer eine 18.000-Euro-Rechnung zugestellt. Nicht der einzige Brief, den Rapid versandt hat. Wie die APA berichtet, haben die Grün-Weißen insgesamt zwölf identifizierten Personen Vergleichsangebote geschickt. "Die Beträge sind in unterschiedlicher Höhe, übersteigen zusammengerechnet aber natürlich nicht die Schadensgesamtsumme", erklärt Pressechef Peter Klinglmüller.

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(red)