ATV-Harry will "mehr erreichen als Richard Lugner"

Harald Mayr wurde durch die ATV-Sendungen "Amore unter Palmen" und "Mei potschertes Lebn" zum TV-Liebling der Österreicher. Nach seinem Fernseherfolg soll es nun in die Hofburg gehen.

Doch wie sieht der ATV-Star seine Chancen gegen den amtierenden Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und Marco Pogo, der seine Kandidatur erst kürzlich bekannt gab? "Sind wir ehrlich, gegen Van der Bellen werde ich keine Chance haben. Es passiert ja meistens, dass der Amtsinhaber wiedergewählt wird", verrät der 56-Jährige im "Heute"-Talk. 

Mörtel wollte auch schon in die Hofburg

Eine Spaßkandidatur sei es freilich auch nicht und sein Ziel für die Wahl im Herbst habe er sich auch schon gesteckt: "Ich möchte mehr erreichen als Richi Lugner." Harald Mayr ist nicht der erste ATV-Star, der den Schritt in die Politik wagt. Auch Mörtel hat in dem Bereich schon Erfahrung.

1998 gab Lugner sein Debüt bei der Bundespräsidentenwahl. Die 10% erreichte er nicht ganz und wurde nur vierter von fünf Kandidaten. Im Folgejahr probierte der 89-Jährige nochmal einen Fuß in die Politik zu setzen und trat mit "Die Unabhängigen" bei der Nationalratswahl an – damals bekam er sogar nur 1,02 Prozent der Stimmen.

Harry ist selbstsicher

Seinen letzten Versuch wagte der Baulöwe 2016 als er unter anderem gegen Alexander Van der Bellen, Irmgard Griss und Norbert Hofer antrat. Hier erreichte er nur 2,26 Prozent und schloss für die Zukunft eine weitere Kandidatur aus. Nun stellt sich auch Harry zur Wahl gegen den amtierenden Bundespräsidenten mit dem Ziel, mehr mediale Aufmerksamkeit zu erlangen, denn er habe einiges zu sagen, wie er "Heute" erzählt.

Vorerst muss der TV-Liebling erst einmal die Hürde mit den 6.000 Unterstützungserklärungen schaffen. Da ist Mayr auch ganz selbstsicher, immerhin habe der ATV-Star nach eigenen Angaben schon mehr als 100.000 Unterstützer, wie er im "Heute"-Talk sagt.

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