Politik
Nach Rücktritt flüchtet Hofer ans Meer
Nach seinem überraschenden Rücktritt als FPÖ-Chef, tritt Norbert Hofer jetzt die Flucht in den Urlaub an.
Mit seinem Rücktritt als FPÖ-Bundesobmann sorgte er am Dienstag für einen innenpolitischen Paukenschlag. Während in der Partei nun die Suche nach einem Nachfolger begonnen hat ("Heute" hat berichtet), zieht sich Norbert Hofer über das verlängerte Wochenende in den Urlaub zurück.
Mit dem Privatflieger nach Kroatien
Ersten Medienberichten zufolge soll der 50-Jährige mit dem eigenen Privatflugzeug nach Kroatien jetten. Auf "Heute"-Nachfrage wollte sein Sprecher dies jedoch nicht bestätigen.
Hofer stellte am Dienstag das Amt des Bundesparteiobmanns zur Verfügung. Zwar gibt es mit Harald Stefan schon einen Nachfolger, dieser wird das Amt aber nur interimistisch bekleiden. Die Parteistatuten sehen nämlich vor, dass der an Dienstjahren älteste Mandatar das Amt übernimmt. Wer danach das Ruder bei den Freiheitlichen übernehmen wird, ist völlig offen.
Neben FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl sollen sich sowohl Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp als auch der steirische Ex-Verteidigungsminister Mario Kunasek und Niederösterreichs Udo Landbauer Hoffnungen auf die Nachfolge Hofers machen.