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Todesursache geklärt – "Golden Girl" starb an Hirnschla

Betty White starb laut ihrem Agenten "friedlich im Schlaf." Jetzt wird bekannt, dass sie sechs Tage zuvor einen Schlaganfall erlitten hatte.

11.01.2022, 12:22
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Der Tod der beliebten "Golden Girl"-Darstellerin hat weltweit für Trauer gesorgt.
Rodin Eckenroth / AFP Getty / picturedesk.com

Die Todesursache von Betty White ist bekannt. Wie aus ihrer Sterbeurkunde hervorgeht, starb das Golden Girl offenbar an einem Hirnschlag, berichtet die US-Online-Zeitung "TMZ". Laut dem Dokument erlitt die 99-Jährige den Schlaganfall sechs Tage vor ihrem Tod.

Zuvor hatte Whites Agent und enger Freund Jeff Witjas dem Klatschportal "People" bestätigt, dass die Schauspielerin am Morgen des 31. Dezembers "friedlich im Schlaf in ihrem Haus" gestorben sei. Am 17. Januar wäre Betty White 100 Jahre alt geworden.

Fake News: Starb nicht an Corona-Impfung

Auch die Polizei hatte bereits bekannt gegeben, dass White eines natürlichen Todes gestorben sei. Dennoch verbreiteten sich wenig später in den sozialen Medien Verschwörungstheorien, die ihren Tod mit einer Corona-Boosterimpfung in Zusammenhang brachten. Impfgegner behaupteten, die Hollywood-Ikone hätte die dritte Dosis der Corona-Impfung drei Tage zuvor erhalten.

Dabei posteten sie in sozialen Netzwerken ein Foto der Schauspielerin, auf dem " 'Iss gesund und lass dich impfen. Ich wurde heute erst geboostet.' - Betty White, 28. Dezember 2021", zu lesen ist. "Das ist eine völlig falsche Aussage", stellte Agent Jeff Witjas später klar.

Privates Begräbnis für Golden Girl

Whites Tod hat weltweit Trauer ausgelöst. Ein öffentliches Begräbnis mit der Teilnahme von Freunden und Kollegen wird es aber wohl nicht geben. "Betty hat das nie gewollt", sagte ihr langjähriger Manager Jeff Witjas letzten Freitag in der US-Sendung Inside Edition. Sie habe nicht gewollt, dass Leute ihretwegen viel Trubel machten. Die Bestattung werde deshalb sehr privat und klein sein.

    Betty White ist im Alter von 99 Jahren gestorben.
    (Bild: Photo Press Service)

    Bis zuletzt habe er White optimistisch und humorvoll erlebt, so Witjas. Sie habe viel gelesen und Puzzles zusammengesetzt. Viele Prominente und Fans nahmen Anteil und bekundeten ihre Trauer, darunter Schauspielkollege Ryan Reynolds oder auch Popsängerin Cher und Talkshow-Host Ellen DeGeneres.

    Ein als Geburtstagstribut schon länger geplanter Film über Whites Leben soll am 17. Januar in Hunderten Kinos in den USA gezeigt werden. Darin kommen Kollegen wie Reynolds, Robert Redford, Clint Eastwood und Carol Burnett zu Wort. Auch Whites Heimatstadt Oak Park im US-Staat Illinois will am Wochenende vor dem 100. Geburtstag mit einer kleinen Feier an die Schauspielerin erinnern.

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      Sabine Hertel, Google Maps, zVg