Wetter

Heftige Hagel-Unwetter richten schwere Schäden an

Unwetter mit Starkregen und Hagel haben am Freitag im ganzen Land für Verwüstung gesorgt. Besonders getroffen wurden Graz und auch Vorarlberg und NÖ.

31.07.2021, 07:15
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    Fahrzeuge auf einer überfluteten Kreuzung nach schweren Unwettern am Freitag, 30. Juli 2021, in Graz.
    ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

    Am Freitag krachten neuerlich schwere Gewitter in Österreich. Entlang des Alpenhauptkammes zogen heftige Unwetter von West nach Ost über die Republik. Hagel und Starkregen sorgten vielerorts für Verwüstung. In Graz und der umliegenden Region standen die Feuerwehren quasi im Dauereinsatz.

    In Graz-Andritz wurden laut ORF Teletext in nur einer halben Stunde 170 Liter pro Quadratmeter Niederschlag gemessen. Da kamen Kanäle und Bäche nicht mehr mit, zahlreiche Straßen und Keller wurden überflutet. 

    An mindestens zwei Wetter-Stationen wurden laut Unwetterzentrale sogar die bisher gültigen 24-stündigen Niederschlagsrekorde übertroffen.

    Auch der Verkehr auf der A2 Südautobahn kam teilweise vollständig zu erliegen. Die steirischen Behörden mussten die Bevölkerung aufrufen, die sicheren vier Wände auf keinen Fall zu verlassen.

      Heftige Unwetter haben am 30. Juli 2021 im Bezirk Neunkirchen (NÖ) schwere Schäden verursacht.
      Einsatzdoku / Lechner, Sämann

      "Da ist eigentlich kein Bach"

      Ebenso schlimm erwischte es das südliche Niederösterreich. Auch hier sorgten Starkregen und Hagel für beeindruckende aber auch Besorgnis erregende Bilder. "Da ist eigentlich kein Bach", schrieb uns ein "Heute"-Leserreporter zu Aufnahmen aus dem Großraum Neunkirchen. Darauf ist zu sehen, wie sich auf einer Straße dank 100 Liter Regen pro Quadratmeter eine Wasserströmung bildet. Rundherum ist alles weiß vor Hagelkörnern.

      Wien kam mit einem blauen Auge davon. Ein Gewitter streifte die Bundeshauptstadt schon am Nachmittag, "Heute"-Leserreporter aus mehreren Bezirken schickten uns Bilder und Videos von starkem Regen und Hagel. Mehr dazu hier >

        Auch in Natschbach wurde es weiß.
        Leserreporter

        Dächer abgedeckt

        Ganz anderes die Situation ganz im Westen, dort richteten die Gewitter ebenfalls schwere Schäden an. In Vorarlberg wurde zeitweise von den Meteorologen der Unwetterzentrale UWZ sogar die höchste Warnstufe ausgegeben.

        Zahlreiche Feuerwehren mussten wegen umgestürzter Bäume und überfluteter Keller ausrücken. Auch mehrere Dächer sollen von Sturmböen in Hohenems abgedeckt worden sein.

          Wetterprognose für Freitag, 30. Juli 2021.
          wetter.tv / UBIMET

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