Coronavirus

Tests, Öffnungen – GECKO sagt, wie es jetzt weiter geht

Vor dem eigentlichen Zusammentreten von GECKO am Freitag gab es ein Hintergrundgespräch zu den aktuellen Entwicklungen.

Leo Stempfl
Teilen
GECKO-Chefin Reich gab bei einem Hintergrundgespräch ein kurzes Update.
GECKO-Chefin Reich gab bei einem Hintergrundgespräch ein kurzes Update.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Das neue, gesamtstaatliche Covid-Krisenmanagement hat sich voll und ganz der Transparenz verschrieben. Zwar treten die Experten auch unter der Woche regelmäßig mit Meinungen und Einschätzungen in Erscheinung. Den offiziellen "Executive Report", an dem sich die Bundesregierung orientiert, gibt es aber erst am Freitag.

Dieser wird stets auch auf der Website des Bundeskanzleramts veröffentlicht, seit kurzem sogar mit einer Neuerung. Einzelne Mitglieder können dem Bericht nicht zustimmen und im Anhang erläutern, warum sie abweichender Meinung sind.

Aus der Massentests

Bei einem Hintergrundgespräch am Dienstagabend vermittelte man hingegen Eintracht. An den Öffnungsschritten am 5. März hält man fest, man geht vom Fallen aller G-Regeln aus. Vor diesem Hintergrund gäbe es auch keine Notwendigkeit, die Gratis-Tests über Ende März hinaus zu verlängern.

Es war bereits zuvor bekannt, dass man aktuell an einer neuen Teststrategie sitzt. Wie GECKO-Chefin Katharina Reich nun erklärte, sollen damit auch neue Quarantäne-Regeln einhergehen. Noch diese Woche soll es hier genauere Informationen geben. Fix scheint jedenfalls: Vulnerable Gruppen sollen weiter Zugang zu Tests haben.

1/17
Gehe zur Galerie
    GECKO: Diese Profis bilden den neuen Corona-Krisenstab: Generalmajor <strong>Rudolf Striedinger</strong>
    GECKO: Diese Profis bilden den neuen Corona-Krisenstab: Generalmajor Rudolf Striedinger
    HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

    Welle im Herbst möglich

    Deutlich wird, dass man Corona künftig wie die Grippe behandeln will. Das "Diagnostische Influenzanetzwerk Österreich" würde solch eine Erfassung bereits jetzt stichprobenartig durchführen. Auch auf die Abwasseranalyse will man weiter setzen.

    Für den Sommer rechnet man ohnehin mit einem deutlichen Rückgang des Fallgeschehens, das sich wie in den vergangenen Jahren auf einige Dutzend Neuinfektionen pro Tag beschränken dürfte. Im Herbst sei natürlich trotzdem eine ordentliche Welle möglich.