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"Es ist einfach bitter, wenn man so benachteiligt wird"

Nach dem Aus im Europa-League-Halbfinale waren die Salzburger sehr enttäuscht, es regierte auch der Ärger über Schiedsrichter Karasev.

Heute Redaktion
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Nach dem 2:1-Sieg gegen Olympique Marseille und dem Aus im Europa-League-Halbfinale herrschte bei den Salzburgern ein Thema: Die unfassbare Fehlentscheidung von Schiedrichter Sergej Karasev. Dennoch war man stolz auf eine sensationelle Saison in Europa. Wir haben die Reaktionen!

"Die Jungs haben in Europa Großartiges geleistet, ich bin nur traurig, dass man auf dem Niveau auch zwei Spiele so weg gepfiffen bekommt, dann ist das natürlich bitter. Ich kritisiere sonst die Schiedsrichter nicht, aber ich hätte es schon gesehen, wenn das mein Job ist, hier für Ordnung zu sorgen. Es ist harter Tobak, dass man so benachteiligt wird. Ich rede daher lieber über meine Mannschaft, die Burschen haben ganz großen Respekt verdient", erklärte ein etwas geknickter Trainer Marco Rose.

"Schiri hat gegen uns gepfiffen"

Auch für Mittelfeldmotor Xaver Schlager war es eine klare Fehlentscheidung: "Fakt ist, dass wir ausgeschieden sind. Wir waren die bessere Mannschaft, hatten Chancen auf das 3:0. Dann ist es eben sehr bitter gelaufen. Sieben Spieler von uns haben es sofort gesehen, dass es niemals ein Eckball war. Heute hat der Schiri schon gegen uns gepfiffen. Es war trotzdem eine großartige Europacup-Saison, wir haben tolle Momente erlebt. Das war eine echt coole Erfahrung für uns."

"Es fühlt sich nicht an, wie ein Sieg. Das ist der schlechteste Sieg, den man sich wünschen kann. Es war wieder eine klare Entscheidung gegen uns. Es tut natürlich sehr weh, auch wenn es eine extrem schöne Europacup-Saison war", blickt Außenverteidiger Stefan Lainer zurück.

Coach Rose will aber keine hängenden Köpfe sehen: "Wir sind noch nicht fertig. Ich wünsche mir, dass wir in den letzten Spielen der Saison auch so einen sensationellen Support bekommen!"

(Heute Sport)