Am 1. Jänner trat Franco Foda sein Amt als ÖFB-Teamchef an. Der 51-Jährige Deutsche bezog sein Büro im Happel-Stadion. "Heute" schaute vorbei.
Der Dienst-Hyundai ist getankt, der Büro-Schlüssel übergeben: Nach seinem Kurz-Debüt im November ist Franco Foda seit 1. Jänner endlich auch offiziell Teamchef der rot-weiß-roten Fußball-Herren.
Foda übernimmt das Büro von Vorgänger Marcel Koller, mit dem eine telefonische Übergabe stattfand. "Ich habe ihn gefragt, wie der Job ist und ihm zu seiner hervorragenden Arbeit gratuliert", erzählt Foda "Heute".
Der Schweizer hat die ÖFB-Räumlichkeiten aufgeräumt und nahezu leer zurückgelassen. Das WLAN bereitet noch Probleme, im Nebenraum werkt Co-Trainer Thomas Kristl. Über der Verbindungstür thront ein Foto von Ernst Happel. Fodas Hauptwohnsitz bleibt Graz. "Die meiste Zeit bin ich ohnehin unterwegs, um Spieler zu beobachten", sagt er.
Dichtes Programm im Jänner
Die erste Dienstreise führt Foda am Freitag zum Spiel Leverkusen gegen Bayern München. "Da gibt es einige interessante Spieler zu sehen. Baumgartlinger, Alaba, vielleicht Friedl." Danach fliegt der Teamchef nach Spanien ins Trainings-Camp von Sturm und Salzburg. Auch bei der Auslosung der Nations League am 24. Jänner in Lausanne wird er anwesend sein. Im Anschluss beobachtet Foda die Partie Bayern gegen Bremen. "Bei diesem Spiel will ich mit Alaba Kontakt aufnehmen", verrät der ÖFB-Coach.
Vier Tests bis Juni
Ernst wird es am 23. März. Österreich eröffnet das Länderspiel-Jahr in Klagenfurt mit einem Test gegen Slowenien, vier Tage später in Luxemburg. Am 30. Mai empfängt das ÖFB-Team in Innsbruck Russland, am 2. Juni in Kärnten Deutschland. "Wir wollen uns mit den Besten messen", sagt Foda.