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"Unprofessionell!" Kreissl attackiert Sturm-Boss

Heute Redaktion
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Reden scheinbar aneinander vorbei: Sturm-Boss Jauk und "sein" Sportdirektor Kreissl.
Reden scheinbar aneinander vorbei: Sturm-Boss Jauk und "sein" Sportdirektor Kreissl.
Bild: GEPA-pictures.com

Würdet ihr eurem Chef über ein Interview ausrichten, dass er sich unprofessionell verhält? Wohl eher nicht. Sturms Geschäftsführer Sport Günter Kreissl hat aber genau das gemacht.

Tohuwabohu beim SK Sturm Graz!

"Günter hat inzwischen in zwei Interviews klar zum Ausdruck gebracht, dass er für sich und seine Familie nach vier Jahren Sturm Graz und vier Jahren davor im intensiven Fußballgeschäft eine Auszeit benötigt. Das muss man ihm zugestehen", erklärte Sturms Präsident Christian Jauk in der Sendung "Dein Verein" bei "Sky" und ließ wenig Zweifel daran, dass er für die nächste Saison wohl einen neuen Geschäftsführer Sport benötigt. Nachsatz: "Das ist kräfteraubend, gerade in der Art und Weise, wie er es getan hat."

Doch das lässt Kreissl so nicht auf sich sitzen, im Interview mit der "Kleinen Zeitung" schießt er zurück. "Es gibt klare Tendenzen, aber ich kann meinen Abgang nicht bestätigen. Es ist nichts verschriftlicht und es gibt bisher keine gegenseitige Abstimmung", erzählt der 45-Jährige, ehe er seinem "Boss" Jauk eine richtige Breitseite mitgibt: "Ich halte das Verhalten für unprofessionell."

Schwer vorstellbar, dass die beiden so noch eine Basis für eine weitere Zusammenarbeit finden – zumal Jauk bereits jetzt in aller Öffentlichkeit den jetzigen Chefscout Andreas Schicker als geeigneten Nachfolger für Kreissl bezeichnet.

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