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"Wir erleben einen Traum, aber Hannes ist zu fertig"

Österreichs U21 jubelt über einen historischen Traumstart in die U21-EM. Doch die Horror-Verletzung von Hannes Wolf liegt den Spielern im Magen.

Heute Redaktion
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Das Märchen der U21 geht weiter! Erst die historische erste Qualifikation für eine EM-Endrunde, dann ein 2:0-Auftaktsieg gegen Serbien. Tore von Wolf (37.) und Horvath (78.) lassen die Truppe von Werner Gregoritsch auf den Einzug in die K.o.-Runde hoffen, doch die Verletzung des ersten U21-EM-Torschützen der ÖFB-Geschichte löst auch Betroffenheit aus.

"Ich wollte kurz mit ihm reden. Aber er war einfach zu fertig", berichtet Sascha Horvath vom Zustand von Hannes Wolf, der laut ÖFB eine Sprunggelenksverletzung im rechten Fuß erlitten hat. Zuvor war von einem Beinbruch die Rede. Angesichts der Bilder vom Foul in der 74. Minute dürfte dem Leipzig-Neuzugang dennoch eine längere Zwangspause bevorstehen.

Für seine Teamkollegen geht es am Donnerstag mit dem Spiel gegen Dänemark weiter, am Sonntag wartet Deutschland. "Es ist richtig geil, was wir hier erleben. Einfach ein Traum", freut sich Horvath auch auf die weiteren Aufgaben. Auch Teamkollege Stefan Posch glaubt, dass nach dem Auftakterfolg mehr möglich ist: "Das war der erste Schritt dahin, wo wir hin wollen. Unsere Stärke ist der Teamgeist, das hat man wieder gesehen. Wir wissen, welche Qualitäten wir haben."

Nur mit der Chancenverwertung ist Posch nicht zufrieden: "Wir hätten mehr Tore machen müssen." Auch der Ausfall von Wolf wird nicht leicht wegzustecken sein. "Das ist das Bitterste für uns. Ich hoffe, es ist nicht so schlimm, wie es aussieht", meint Posch. (red)