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"Wollte den Becher-Werfer gern selbst schnappen!"

Sturm-Sportdirektor Günter Kreissl ist nach dem Becher-Skandal in Graz angefressen: "Ein nicht bezifferbarer Imageschaden für den Klub!"

Heute Redaktion
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Bei Sturm Graz ist man nach dem Becherwurf-Skandal beim Spiel gegen AEK Larnaka geschockt. Die Steirer konnten mit der Polizei gemeinsam den Übeltäter ausforschen und festnehmen. Auch Sportdirektor Günter Kreissl und Präsident Christian Jauk sind immer noch fassungslos.

"Das ist für uns eine ganz schwierige Situation. Wir haben den Täter gefasst, es wird über ein Stadionverbot hinaus auch zivilrechtliche Forderungen unsererseits geben", erklärte auch Sturm-Präsident Christian Jauk.

Sportdirektor Günter Kreissl ist auch angefressen: "Der Vorfall lässt mich verzweifelt zurück. Es muss mit allen Sanktionen gegen den Täter vorgegangen werden. Das ist ein nicht bezifferbarer Imageschaden für uns. Am liebsten wäre ich selbst rübergelaufen, um den Werfer zu schnappen!"

"Viele Fans enttäuscht"

"Dieses Verhalten eines Fans beim heutigen Europa League-Spiel ist auf keinen Fall zu akzeptieren. Das schadet dem Ansehen des Fußballs und uns als Klub. Wir versuchen immer Fußball als ein positives Fest zu sehen und genau gegen diese Dinge vorzugehen. Fair Play steht bei uns an erster Stelle. Es tut uns leid, dass wir heute viele Fußballfans enttäuscht haben", heißt es in einer offiziellen Aussendung weiter.

Sturm droht eine drastische Strafe durch die UEFA. Erst nach einer 40-minütigen Unterbrechung konnte das Spiel gegen Larnaka (0:2) zu Ende gespielt werden. (Heute Sport)