"Down Under" steht unter Schock: In dem von Viehzucht geprägten Outback des australischen Bundesstaates Queensland haben Wassermassen eine Fläche von der Größe Frankreichs überflutet.
Nach ungewöhnlich heftigen Regenfällen in der vergangenen Woche waren Flüsse in dem üblicherweise trockenen nordöstlichen Bundesstaat über die Ufer getreten. Die Überschwemmungen erstreckten sich über eine Fläche von 500.000 Quadratkilometern - sechsmal so groß wie Österreich.
Nach Angaben der Behörde sind mehr als 100.000 Nutztiere wie Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine durch die Fluten ertränkt oder weggeschwemmt worden. "Wir gehen davon aus, dass die Zahlen weiter steigen werden", sagte der Landwirtschaftsminister des Bundesstaates, Tony Perrett.
Laut der landwirtschaftlichen Interessenvertretung AgForce könnten einige Höfe in dem betroffenen Gebiet fast ihren gesamten Viehbestand verloren haben.
Australien massiv von Klima-Erwärmung betroffen
Einige Städte maßen laut der australischen Meteorologie-Behörde Ende März Regenfälle im Umfang der sonst in einem ganzen Jahr üblichen Niederschlagsmenge. Derweil warnten Meteorologen vor weiteren Regenfällen.