Beim Absturz eines Kleinflugzeuges in Kenia sind nach Angaben der Fluggesellschaft elf Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen zwei Deutsche. "Leider gibt es keine Überlebenden", teilte der Chef von Mombasa Air Safari, John Cleave, am Dienstag mit. Seinen Angaben zufolge waren acht Passagiere aus Ungarn, zwei Passagiere aus Deutschland sowie ein Kapitän aus Kenia an Bord der Maschine.
Das Flugzeug war auf dem Weg vom Küstenort Diani nach Kichwa Tembo, einer Landebahn im Naturschutzgebiet Masai Mara im Südwesten des Landes. Cleave erklärte, das Unternehmen habe sein Notfallteam mobilisiert, das mit den örtlichen Behörden zusammenarbeite. "Unsere Herzen und Gebete sind bei allen, die von diesem tragischen Ereignis betroffen sind", hieß es in der Erklärung weiter.
Die kenianische Luftfahrtbehörde hatte zuvor mitgeteilt, zum Zeitpunkt des Unglücks seien zwölf Menschen an Bord gewesen. Der Behörde zufolge befanden sich bereits Regierungsvertreter an der Unfallstelle, um die Unfallursache zu klären. Unglücke mit Kleinflugzeugen sind in Ostafrika relativ häufig. Im August war eine Maschine der Hilfsorganisation Amref nahe der Hauptstadt Nairobi abgestürzt. Sechs Menschen starben, zwei weitere wurden verletzt.
Das Naturschutzgebiet Maasai Mara National Reserve ist ein beliebtes Ziel für Touristen in der Region. Jedes Jahr ist dort die Wanderung von Gnu-Herden aus der Serengeti in Tansania zu sehen.