Von Anfang April bis Ende Juli hielten zahlreiche Einbruchsdiebstähle die Bezirke Schärding und Ried in Atem. Vor allem auf Kellerabteile in Mehrparteienhäusern hatte sich der Verdächtige (28) spezialisiert und dabei regelmäßig Beute gemacht.
Nach intensiven Ermittlungen gelang schließlich der Durchbruch: Ein DNA-Treffer führte die Beamten zu einem 28-jährigen Türken aus dem Bezirk Ried. Brisant: Zum Zeitpunkt der Ausforschung befand sich der Mann schon wegen ähnlicher Delikte in der Justizanstalt Ried.
Die Ermittler gehen davon aus, dass genau diese Inhaftierung das plötzliche Ende der Einbruchsserie erklärt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ried wurden die Wohnräumlichkeiten des Beschuldigten durchsucht. Dabei konnten Teile des Diebesguts gefunden und sichergestellt werden.
Ein Großteil der Beute dürfte der Mann jedoch bereits auf verschiedenen Flohmärkten verscherbelt haben. Insgesamt konnten 114 Coups – überwiegend in Kellerabteilen – aufgeklärt werden.
Zusätzlich werden ihm der Diebstahl eines E-Scooters in Linz sowie ein Einbruch in ein Lokal in Grieskirchen zur Last gelegt. Nach Verbüßung seiner offenen Haftstrafe wurde über den 28-Jährigen Untersuchungshaft verhängt. Er bleibt weiterhin in der Justizanstalt Ried.
