Wien feiert ein kulturelles Jubiläum: Vor genau 130 Jahren öffnete das erste jüdische Museum der Welt seine Türen – mitten in der Stadt. Heute zählt das Jüdische Museum Wien, ein Haus der Wien Holding, zu den wichtigsten Schauplätzen jüdischer Geschichte und Gegenwart.
Dieses historische Ereignis wird groß gefeiert: Am Sonntag, dem 23. November 2025, lädt das Museum von 10 bis 18 Uhr zum Tag der offenen Tür ein – bei freiem Eintritt.
Wer schon immer wissen wollte, wie Wien als jüdische Stadt tickt, kommt im Museum Dorotheergasse voll auf seine Kosten. Die Führung "Unterwegs mit Jakob Bronner" entführt die Besucher in die Zeit des legendären Kurators (1916–1938) und zeigt die Dauerausstellung "Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute" aus seiner Perspektive.
Dazu gibt’s spannende Gespräche zur neuen Ausstellung "Schwarze Juden, Weiße Juden? Über Hautfarben und Vorurteile", einen Hebräisch-Minikurs für Jung und Alt sowie ein Rätsel zum Mitmachen
Im Museum am Judenplatz geht es wortwörtlich unter die Stadt: Die Führung "Drüber & Drunter" führt direkt in die Ausgrabungen der mittelalterlichen Synagoge. Die Ausstellung "Sag mir, wo die Blumen sind" des Fotografen Roger Cremers stellt unbequeme Fragen über das europäische Erinnern an den Zweiten Weltkrieg und die Schoa.
Tag der offenen Tür:
Datum: Sonntag, 23. November 2025
Uhrzeit: 10 bis 18 Uhr
Ort: Museum Dorotheergasse und Museum Judenplatz
Eintritt: frei für alle
Infos zum Programm: www.jmw.at
Für Familien gibt es ein ganz besonderes Highlight: Das Theaterstück "The Rabbi on the Road" – eine historische Reise von Wien nach Krems, spannend für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Kleine Spürnasen freuen sich außerdem über Rubbelstationen mit Rätseln und Preisen.