Schweden-Aus

14 Elfer, fünf Tore – dann flossen bittere Tränen

England steht im Halbfinale der Frauen-EM. Die "Lionesses" entschieden einen denkwürdigen Elfer-Krimi gegen Schweden für sich.
Sport Heute
18.07.2025, 07:31
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Der Traum von der Titelverteidigung lebt! England setzte sich nach einer Zwei-Tore-Aufholjagd und einem denkwürdigen Elfmeterschießen gegen die bisher so starken Schwedinnen durch und schaffte den Sprung ins EM-Halbfinale. Dort geht es nun gegen Überraschungsteam Italien.

Erst ein Doppelschlag von Lucy Bronze (79.) und Michelle Agyemang (81.) hatte die "Lionesses" in die Verlängerung gebracht, nachdem Kosovare Asllani (2.) und Stina Blackstenius (25.) vor 22.400 Fans im Züricher Letzigrund-Stadion für die Schwedinnen getroffen hatten. Nach 90 und 120 Minuten stand es jeweils 2:2.

14 Elfer, dann flossen Tränen

Das Elfmeterschießen war dann an Spannung kaum zu überbieten. Sieben Schützinnen pro Team mussten ran, 14 Penaltys brauchte es, um für die Entscheidung zu sorgen. Und dabei wurde Schwedens Torfrau Jennifer Falk zur tragischen Figur. Sie hatte zuerst drei Elfmeter pariert, war dann als fünfte und vorerst letzte Schützin der Schwedinnen selbst zum Punkt gegangen, hatte den Aufstieg am Fuß. Und verschoss.

Unmittelbar danach parierte Falk dann einen weiteren Strafstoß von Grace Clinton. Doch auch ihr Gegenüber Hannah Hampton, die nach einem Zusammenstoß in der Nachspielzeit eine blutige Nase hatte, hielt gegen Sofia Jakobsson. Bronze verwertete den erst fünften Elfmeter. Und bei der 18-jährigen Schwedin Smilla Holmberg flatterten die Nerven. Sie donnerte den Ball drüber.

Danach flossen bei den Skandinavierinnen Tränen. Vor allem bei der letzten Schützin Holmberg. Teamkolleginnen mussten die 18-Jährige trösten.

Auf der Gegenseite war der Jubel freilich groß. So auch bei Torfrau Hampton: "Ich bin einfach nur happy und zufrieden", jubelte sie.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 18.07.2025, 09:05, 18.07.2025, 07:31
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