Wien-Wahl

2. Grüne Plakatwelle mit Equaliy und Gerechtigkeit 

Mit ihrer zweiten Plakatserie denken die Grünen schon an die Zeit nach Corona. Neben Klimajobs setzten sie auf Gerechtigkeit und Gleichbehandlung.

Louis Kraft
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Spitzenkandidatin Birgit Hebein mit einem der drei neuen Sujets der 2. Grünen Plakatwelle. Das Plakat zeigt Hebein beim einem Besuch der Baustelle zur Begegnungszone Rotenturmstraße (City) aus Zeiten vor Corona.
Spitzenkandidatin Birgit Hebein mit einem der drei neuen Sujets der 2. Grünen Plakatwelle. Das Plakat zeigt Hebein beim einem Besuch der Baustelle zur Begegnungszone Rotenturmstraße (City) aus Zeiten vor Corona.
Grüne Wien

Vor rund drei Wochen präsentierte das Grüne Führungsquartett, Vizebürgermeisterin und Spitzenkandidatin Birgit Hebein, Gemeinderat Peter Kraus, Klubchef David Ellensohn und Quereinsteigerin Judith Pühringer, die erste Plakatserie. Nun, zweieinhalb Wochen vor der Wien-Wahl 2020, setzen die Grünen mit einer zweiten Welle nach. Ab heute werben die 1.100 Dreieckständer der Grünen für drei Themen: Klimaschutz, Gerechtigkeit und Equality.

"Die Grünen sind die einzigen, die Lösungen für beide Krise haben; die Corona- und die Klimakrise", betonte Hebein am Mittwoch im Rathauspark (City). Die erste Plakatwelle sollte " eine positive, optimistische Aufbruchs-Erzählung" sein, im zwieten Teil wollen die Grünen nun eine positive Zukunftsvision für Wien nach Corona vermitteln.

"Wer macht Klimaschutz?"

In der zweiten Grünen Welle gehe es noch eindeutiger um die Kernwerte der Grünen. Und so darf das Thema Klimaschutz auch in der zweiten Welle nicht fehlen. Mit dem dazugehörigen Plakat wollen die Grünen zeigen, dass Ökologie und Ökonomie keine Gegensätze sind, sondern etwa über Klimajobs oder Nachhaltigkeit zusammengehören. "Wir wissen längst, dass jeder Euro, den wir in Fußgängerzonen und Radwege stecken, mehr Jobs schafft, als ein Euro in Autobahnen", betonte Hebein.

"Wer schafft Gerechtigkeit?"

Klimaschutz und Soziales seien eng miteinander verbunden. Eine Überzeugung, die Hebein seit ihrer Angelobung als Vizebürgermeisterin und Stadträtin wiederholt teilt. Das Thema Gerechtigkeit sei durch die Coronakrise stark in den Vordergrund gerückt und werde durch die laufende Klimakrise verstärkt. Die Wiener Grünen wollen daher für "Fairness und gerechte Verteilung" kämpfen.

"Wer macht Equality?"

Das dritte Plakat bezieht sich auf die Vielfalt Wiens. "Equality" sei ein zeitgemäßer Sammelbegriff für Themen wie Gleichberechtigung der Geschlechter, von sexueller Orientierung und Herkunft und vereine auch das Thema Chancengleichheit. Für Hebein "echte grüne Kernwerte", die "nicht tatenlos zu sehen, wenn auf offener Bühne Regenbogenfahnen zerrissen werden".  

Wien habe vor rund 100 Jahren mit der Errichtung der ersten Gemeindebauten, von Spitälern und Kinderfreibädern schon einmal eine Vorreiterrolle eingenommen. Diese müsse und könne sie auch jetzt, so Hebein.

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