Borussia Dortmund schwebt zurzeit auf der Erfolgswelle. Nach dem 4:2-Sieg gegen Leverkusen sind die Chancen auf einen Champions League-Platz vor dem letzten Spieltag intakt. Am letzten Spieltag muss man gegen Kiel mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um sich zumindest für die Qualifikation der Königsliga zu qualifizieren. Trotzdem steht im Sommer ein Umbruch bei den Borussen an.
Laut einem Bericht der "Bild", zeigt Olympique Marseille Interesse an Ramy Bensebaini, dem Abwehrspieler des BVB, und will den Algerier an die Mittelmeerküste locken. Erste Gespräche mit seinem Management sollen bereits stattgefunden haben. Doch stellt sich die Frage: Lässt der BVB den Verteidiger wirklich ziehen?
Fakt ist: Bensebaini, der 2023 ablösefrei von Borussia Mönchengladbach nach Dortmund wechselte, hat sich unter Trainer Niko Kovac zu einer unverzichtbaren Stütze in der Abwehr entwickelt. Der Algerier bringt mit seiner kämpferischen Einstellung und Entschlossenheit eine besondere Energie ins Team. In der neu etablierten Dreierkette ist der robuste, kopfballstarke Spieler mittlerweile ein Schlüsselakteur.
Sein Vertrag läuft noch bis 2027, doch Dortmund könnte bei einem Angebot von rund 20 Millionen Euro ins Grübeln kommen. Diese Summe könnte von Sportdirektor Sebastian Kehl in den notwendigen Umbruch investieren werden.
Angesichts der Tatsache, dass der BVB mit Daniel Svensson, Yan Couto, Julian Ryerson und Niklas Süle gleich vier Außenverteidiger im Kader hat, könnte ein Verkauf von Bensebaini durchaus in Erwägung gezogen werden. Dennoch möchte Kovac seinen starken Verteidiger nur ungern abgeben. Wahrscheinlicher sind Abgänge von Spielern wie Marcel Sabitzer, Julian Brandt, Salih Özcan oder Jamie Gittens.