Viele Kinder vermisst

24 Tote – Sturzflut-Katastrophe trifft Sommercamps

In Texas haben schlimme Sturzfluten ausgerechnet jene Region getroffen, in der viele Kinder Sommercamps abhalten. Die Todeszahlen steigen.
Newsdesk Heute
05.07.2025, 07:16
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Bei einer Sturzflut im US-Bundesstaat Texas sind den Behörden zufolge mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. "Ich kann zu diesem Zeitpunkt bestätigen, dass die Zahl der Todesopfer auf 24 gestiegen ist", sagte der Sheriff des Landkreises Kerr, Larry Leitha, bei einer Pressekonferenz am Freitagabend (Ortszeit). Zuvor hatten die Behörden die Zahl der Todesopfer mit 13 angegeben und erklärt, dass 20 Kinder vermisst würden.

Bei den Vermissten handelte es sich dem stellvertretenden Gouverneur von Texas, Dan Patrick, zufolge um 20 Mädchen, die an einem Sommerlager nahe dem betroffenen Fluss Guadalupe teilgenommen hatten. Der Pegel des Guadalupe sei in der Nacht zuvor binnen nur 45 Minuten um acht Meter angeschwollen, erklärte Patrick.

In einer früheren Pressekonferenz sagte Sheriff Leitha, dass unter den bereits identifizierten Opfern auch Kinder seien. Zu den vermissten Mädchen sagte er, diese könnten sich womöglich auf einen Baum gerettet haben und derzeit nicht erreichbar sein.

Unübersichtliche Lage

Das betroffene Gebiet in Texas ist besonders beliebt für Sommercamps. Die 20 vermissten Kinder waren Teil eines christlichen Camps mit rund 750 Teilnehmern. Die Lage ist aktuell unübersichtlich, es gibt weder Strom noch Internet.

Rund 500 Rettungskräfte und 14 Hubschrauber waren in Einsatz, die Nationalgarde von Texas und die US-Küstenwache waren auch beteiligt. Freeman Martin, Leiter des Amts für öffentliche Sicherheit in Texas, warnte vor einer "weiteren Flutwelle", die sich im Anmarsch befinde.

"Unerwartet"

Der Verwaltungschef des Landkreises, Rob Kelly, hatte zuvor von "äußerst verheerenden und tödlichen" Überflutungen gesprochen. Weiter erklärte er, zwar seien Sturzfluten wie diese üblich in der Gegend, die das "gefährlichste Flusstal der USA" sei. Die Überschwemmung nun sei aber unerwartet gewesen. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, sicherte die Unterstützung "aller verfügbaren Kräfte" zu.

US-Präsident Donald Trump zeigte sich bestürzt: "Es ist schrecklich, die Überschwemmungen. Es ist schockierend", sagte er vor Journalisten. In Texas waren bereits Mitte Juni bei einer Sturzflut im südöstlich von Kerr gelegenen San Antonio mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 05.07.2025, 10:53, 05.07.2025, 07:16
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