ÖSV-Stars chancenlos

50. Weltcupsieg! Odermatt gewinnt Nebel-Abfahrt

Marco Odermatt schlägt auch in Gröden zu. Der Schweizer gewann am Donnerstag die von Unterbrechungen geprägte erste Gröden-Abfahrt.
Sport Heute
18.12.2025, 14:38
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Odermatt, mit Nummer 14 ins Rennen gegangen, behielt bei schlechten Sichtverhältnissen und mehreren herumziehenden Nebelbänken über die Kamelbuckel und durch die Ciaslat-Wiese den Durchblick. Mit 1:24,48 Minuten raste der Schweizer in der 1.000 Weltcup-Abfahrt zu seinem 50. Sieg – dem fünften in der laufenden Saison. Odermatt hängte seinen Landsmann Franjo von Allmen (+0,15) und den italienischen Lokalmatador Dominik Paris (+0,19) ab.

"Ich genieße den Flow, den ich habe, bin super in die Saison gestartet", schmunzelte Odermatt, der seinen Vorjahrssieg wiederholen konnte. "Die Fahrt war nicht ganz perfekt, aber ich habe das Tempo hochhalten und viel Tempo ins Ziel mitnehmen können", so Odermatt.

Der ursprünglich für 11.45 Uhr angesetzte Rennstart hatte mehrmals verschoben werden müssen, mit 75-minütiger Verspätung ging es dann tatsächlich los. Auch wenn das Rennen selbst dann mehrmals unterbrochen war. Vor allem nach der Fahrt des mit Nummer 22 ins Rennen gegangenen Kärntners Otmar Striedinger. Danach war rund eine halbe Stunde unterbrochen. "Ab der Ciaslat bin ich in eine richtige Nebelbank hineingesprungen. Dementsprechend waren dann auch die Zwischenzeiten. Gefährlich war es nicht, aber man sieht halt nicht alles. Es zipft mich an, dass sie mich heruntergelassen haben, aber es ist ein Freiluftsport", so Striedinger im Ziel. Er blieb ohne Punkte.

ÖSV-Asse weit zurück

Bester ÖSV-Läufer bei noch besserer Sicht war Stefan Babinsky als 14. (+0,94), der sich hauchdünn vor Landsmann Daniel Hemetsberger auf Platz 16 (+0,95) klassierte, Stefan Rieser raste auf den starken 17. Platz (+0,96).Vincent Kriechmayr blieb der 24. Platz (+1,06).

"Ich habe versucht, unten das Limit zu suchen, habe aber zu viel Tempo herausgenommen. Das tut mir ein bisschen weh", so Babinsky, der im ersten Training noch gestürzt war, die Strecke nicht ersten konnte. "Ich hätte gedacht, dass es nicht so schlecht war, ich habe in der Ciaslat aber zu viel Tempo rausgenommen, hätte mehr riskieren müssen", analysierte Hemetsberger. "Ich habe es nicht auf den Punkt gebracht. Am Samstag haben wir jetzt noch eine Chance", so der enttäuschte Kriechmayr.

Am Freitag steht nun ein Super-G und am Samstag die klassische Abfahrt auf der Saslong auf dem Programm.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 18.12.2025, 15:22, 18.12.2025, 14:38
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