Felix Hacker ist weiter vom Pech verfolgt. Der Kärntner Speed-Spezialist hat sich nur wenige Tage nach seinem gefeierten Comeback erneut am Knie verletzt und fällt auf unbestimmte Zeit aus.
Nach einer harten Landung im ersten Training von Gröden hatte Hacker an derselben Stelle, an der sich zuvor Stefan Eichberger das Kreuzband gerissen hatte, sofort ein ungutes Gefühl im Knie. Er konnte aber noch ins Ziel fahren. Die Schmerzen wurden am nächsten Morgen stärker. Eine MRT-Untersuchung am Mittwochabend in St. Ulrich (Italien) brachte schließlich die Diagnose: Meniskusriss im linken Knie. Der 25-Jährige wird in Graz operiert.
Hacker: "Nach der Landung hatte ich sofort ein ungutes Gefühl im Knie. Zunächst dachte ich, es sei nicht so schlimm, deshalb bin ich noch ins Ziel gefahren. Die Diagnose ist natürlich extrem bitter."
Besonders bitter ist der Zeitpunkt der Verletzung. Erst am 10. Dezember hatte Hacker nach 322 Tagen Pause ein eindrucksvolles Comeback gefeiert. Nach einem Kreuzbandriss, den er sich beim Abfahrtstraining in Kitzbühel zugezogen hatte, kehrte er in den Rennbetrieb zurück und gewann bei seiner Rückkehr den Europacup-Super-G in Santa Caterina.
Wie lange der ÖSV-Speedläufer ausfallen wird, ist derzeit noch offen.