Bereits Mitte März meldete sich ein bislang unbekannter Täter bei einer 58-Jährigen aus dem Flachgau. Dabei gab er sich als Mitarbeiter einer Zahlungsdienstleistungsfirma, die sich mit dem Schutz vor Hackern beschäftigt, aus.
Der Täter teilte der Frau mit, dass ihr Computer gehackt worden sei. Er wolle ihr nun helfen zu verhindern, dass die Hacker Kryptowährungen in ihrem Namen aktivieren. Dafür müsse die 58-Jährige ihm aber mehrere Geldbeträge überweisen.
Bis Mitte April meldete sich der Unbekannte mehrfach telefonisch bei der Frau. Er überredete sie immer wieder dazu, Zahlungen durchzuführen, bis dem Opfer schlussendlich klar wurde, dass es sich um einen Betrug handelte.
Die 58-Jährige brachte den Fall bei der Polizei zur Anzeige. Durch die Tat entstand ein Gesamtschaden von rund 103.000 Euro. Die Ermittlungen laufen.