Niederösterreich

600 Autos bei Raststation-Tuningtreffen in Stockerau

Nachdem sich die Tuningszene am Freitag noch in Wien traf, verlagerte sich der Hotspot über Pfingsten nach Stockerau.

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Symbolfoto einer Polizeikontrolle.
Symbolfoto einer Polizeikontrolle.
apa/picturedesk

Die gelockerten Corona-Maßnahmen wurden auch in der Roadrunnerszene zu Pfingsten gebührend gefeiert. Am Freitag traf sich die Tuningszene wie so oft noch am Kahlenberg in Wien - "Heute" berichtete. Nachdem dort die Polizei höchst präsent war, wurden die Treffen über das Wochenende nach Niederösterreich verlagert. 

In der Nacht von Samstag auf Sonntag fand auf dem Parkplatz der Raststation Kaiserrast, neben der A22 in Stockerau (Bezirk Korneuburg) ein Treffen der Roadrunner-Szene mit etwa 500 Fahrzeugen statt. Den Erhebungen der Polizei zufolge dürfte das Roadrunner-Treffen zuerst in Wien geplant und aufgrund von Kontrollen der Polizei Wien nach Niederösterreich verlegt worden sein.

Via Social Media geplant

Am Sonntag erhielt die Landespolizeidirektion Niederösterreich dann Informationen, dass um 22 Uhr ein erneutes Roadrunner-Treffen am Parkplatz der Kaiserrast geplant ist, dieses Treffen bereits in den Social-Media-Kanälen kommuniziert worden sei und sich bis zu 600 Fahrzeuge diverser Tuningszenen aus ganz Niederösterreich angekündigt hätten.

Tatsächlich sammelten sich schon gegen 21:15 Uhr erste Fahrzeuge, weshalb die Zufahrt zur Raststation mit mehreren Polizeistreifen besetzt und alle abfahrenden Autos nach verkehrsrechtlichen Bestimmungen sowie der Einhaltung der COVID-19-Schutzmaßnahmen kontrolliert wurden. Weitere Streifen überwachten die Ab- und Auffahrten der A22 bei Stockerau-Ost.

600 Autos am Höhepunkt

Zum Höhepunkt befanden sich dann in der Nacht auf Montag rund 300 getunte Autos und 600 Personen alleine am Parkplatz der Raststation Kaiserrast. Da der Parkplatz voll war, wichen die restlichen Fahrzeuge der Roadrunner-Szene auf mehrere Standorte im Stadtgebiet von Stockerau aus. Die anfänglich angekündigten 600 Fahrzeuge waren demnach auch tatsächlich vor Ort.

Es kam laut Polizei zu den üblichen Übertretungen (vorsätzliche Fehlzündungen, Driften, Reifenquietschen), jedoch zu keinen sicherheits- oder kriminalpolizeilichen relevanten Sachverhalten. Von den Polizisten wurden sowohl nach den verkehrsrechtlichen Bestimmungen sowie wegen der Nichteinhaltung der COVID-19-Schutzmaßnahmen insgesamt 12 Organstrafverfügungen eingehoben sowie 59 Anzeigen an die Bezirksverwaltungsbehörde erstattet. Weiters werden 10 besondere Überprüfungen nach dem Kraftfahrgesetz bei der Landesregierung NÖ angeregt.

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