Seit Freitagabend ist die Verpflichtung von Wirtz endlich offiziell. Nachdem der Deutsche den Medizincheck beim englischen Meister bestand, folgte die Unterschrift unter dem bis 2030 laufenden Vertrag. Für Wirtz fließen inklusive Bonuszahlungen bis zu 150 Millionen Euro. Diese Summe soll aus einem Sockelbetrag von 125 Millionen Euro und 15 Millionen an leicht zu erreichenden Bonuszahlungen bestehen, das würde jedenfalls 140 Millionen Euro bedeuten. Zehn Millionen Euro an Boni sollen schwerer zu erreichen sein. Trotzdem ist es der Rekord-Transfer der deutschen Bundesliga und der Premier League.
Mit Jeremie Frimpong haben die Reds einen zweiten Star von Bayer Leverkusen unter Vertrag genommen, gaben dafür stolze 40 Millionen Euro. Doch damit nicht genug. Nun hat Englands Meister auch einen Star von Crystal Palace ins Visier genommen.
Nämlich Marc Guehi, Innenverteidiger beim Verein von Coach Oliver Glasner und englischer Teamspieler. Liverpool soll sich laut "Daily Mail" intensiv mit der Verpflichtung des Innenverteidigers beschäftigen. Der 24-Jährige ist unumstrittener Stammspieler und war ein wichtiger Leistungsträger beim Gewinn des FA Cups. Nun könnte Guehi zu den Reds wechseln, dort zum Nachfolger von Jarell Quansah werden, der im Zuge des Wirtz-Deals nach Leverkusen wechseln soll, um den Abgang von Jonathan Tah zu kompensieren.
Zum Problem könnte aber die Ablöseforderung von Crystal Palace werden. Der Glasner-Klub soll nämlich eine Transfersumme von umgerechnet gut 65 Millionen Euro aufgerufen haben. Diesen Betrag, geboten von Tottenham, hatte Crystal Palace im Jänner noch abgelehnt. Nachdem Guehis Vertrag beim Glasner-Klub allerdings 2026 ausläuft, besteht nun die letzte Chance, den Star-Innenverteidiger teuer zu verkaufen.
Guehi bestritt in der abgelaufenen Saison 44 Pflichtspiele für Crystal Palace, erzielte dabei drei Tore und bereitete zwei Treffer vor.
