Einfach Tierisch

Ab durch die Reifen – endlich Turniere im "Hoopers"

Seit dem 1. Jänner gibt endlich eine nationale Prüfungsordnung im aufsteigenden Hundesport "Hoopers". "Heute" war beim ersten Turnier dabei.

Christine Kaltenecker
Ab durch die Reifen – endlich Turniere im "Hoopers"
Im "Hoopers" dürfen jetzt endlich auch Turniere abgehalten werden - mit großem Spaß für jede Rasse.
(Symbolbild) Getty Images/iStockphoto

Bereits im Sommer 2021 war "Heute" bei der "Dog Cooperation" zu Gast um einen besonderen, aber damals noch weitgehends unbekannten Hundesport vorzustellen: Hoopers. Die mehrfach zertifizierte Hundetrainerin Lisa Biegler brachte uns in ihrem Hundekompetenzzentrum im Bezirk Tulln, diese Form der Auslastung näher und war unter den unermüdlichen Taten von Obmann Pedro Masana des ÖRV Böheimkirchens und gemeinsam mit Trainer-Kollegen Roman Ilsinger auch maßgeblich daran beteiligt, dass es nun mehr als zwei Jahre später endlich zu einer nationalen Prüfungsordnung kommen konnte. Beim ersten Turnier durften wir natürlich nicht fehlen: 

Was ist "Hoopers"? Lisa Biegler hat es 2021 für uns ausführlich vorgestellt:

Warteliste für Ebreichsdorf

Die bisher noch überschaubare "Hoopers"-Gruppe konnte es gar nicht abwarten, bis der Termin für das allererste, offizielle Turnier in Österreich genannt wurde. Die Verantwortlichen wollten vorsichtig optimistisch kalkulieren und setzten eine Teilnehmerliste von 60 Hunden fest, die innerhalb von ein paar Tagen voll war.

Kein Wunder aber, denn immerhin ist "Hoopers" kein Sport für gewisse Rassen, oder gewisse Größen, oder gar nur für die Schnellen - denn lediglich das aufeinander Schauen und Hören zählt hier. Weder Mensch, noch Hund müssen beim "Hoopers" Leichtathleten sein, um Punkte zu sammeln, denn nur Präzision und Aufmerksamkeit bringt das Team ins Ziel. 

Positiv geladene Stimmung

Auch wenn man vorsichtig im Publikum nach einem Lauf tuschelte, ob denn nun ein Fehler passiert war, oder es gar auf ein sogenanntes "Ohne Bewertung" hinauslief, war eines spürpar: Der Spaß mit dem Hund. Beim ersten Turnier überhaupt, ist man freilich noch nicht so sattelfest und muss sich erst das Reglement in die Großhirnrinde träufeln. Dass dieser Sport aber Potenzial für weitere Turniere, Cups, und Meisterschaften mitbringt, war selbst den Laien klar. Zu Recht! 

tine
Akt.