Sicherheitsmängel bei Training

"Absolute Frechheit" – ÖSV-Ass platzt der Kragen

Das Abfahrtstraining in Beaver Creek sorgte aufgrund der schlechten Pistenbedingungen und Sicherheitsmängel für Diskussionen.
Sport Heute
03.12.2025, 08:37
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Das Training für die Abfahrt in Beaver Creek sorgte gestern für Diskussionen. Marco Odermatt war mit einem Torfehler auf der verkürzten "Birds of Prey" um vier Zehntel schneller als der Kanadier Brodie Seger und setzte damit die Bestmarke. Doch im Mittelpunkt standen weniger Odermatts Torfehler als vielmehr die teils grenzwertigen Bedingungen, unter denen das Training über die Bühne ging.

Die Strecke war nach Neuschnee weit weg vom Optimalzustand, dazu kam dichter Nebel, der für zahlreiche Unterbrechungen sorgte. Brisant: Kurz vor dem Start erfuhren die Fahrer laut ÖSV-Angaben, dass im Fall eines schweren Sturzes kein Helikopter zur Unfallstelle fliegen könne. Für viele war das ein No-Go. "Als ich das gehört habe, war für mich klar, dass wir dieses Training nicht durchführen können. Dass der Start dennoch freigegeben wurde, ist eine absolute Frechheit", schimpfte der Österreicher Stefan Eichberger. "Unvorstellbar, was passiert wäre, wenn sich bei dieser nicht vorhandenen Bodensicht jemand schwer verletzt hätte."

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Ähnlich deutlich wurde auch Vincent Kriechmayr. Die Frage, warum die Jury das Training trotzdem durchzog, lässt sich laut Insidern mit einem simplen Grund erklären: Die Wetterprognosen für Beaver Creek sind in dieser Woche – abgesehen von Donnerstag – schlecht. Und nach Reglement darf eine Abfahrt nur stattfinden, wenn jeder Starter zumindest ein Training absolviert hat.

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