"37 Grad jetzt in Wien – aber nicht mehr lange. Die Kaltfront drückt schon bald mit kräftigem Nordwestwind in die Stadt"! Mit dieser Prognose ließ ORF-Meteorologe Manuel Oberhuber Donnerstagnachmittag aufhorchen. Kurz darauf war es schon soweit.
Um 17 Uhr brauten sich bereits dunkle Wolken über der Bundeshauptstadt zusammen. Auf Basis ihres Regenradars gaben die Meteorologen von Kachelmannwetter eine Warnung für Wien aus: "In Kürze werden teils heftige Gewitter samt Sturm, Starkregen und auch regional Hagel, die große Hitze beenden!"
Aber nicht nur in Wien donnert es heftig. Die Experten der Unwetterzentrale UWZ Ihre Meteorologen haben deshalb für mehrere Regionen Österreichs Warnstufe Rot ausgegeben:
Am Freitag gehen an der Alpennordseite und im Nordosten von der Früh weg Schauer oder Gewitter nieder. Diese breiten sich unter Verstärkung tagsüber auf die südlichen Landesteile aus, am längsten sonnig bleibt es von Kärnten bis ins Südburgenland. Dort besteht dann ab Mittag erhöhte Unwettergefahr, hingegen zeigt sich im Westen und Norden wieder die Sonne. Im Osten weht mäßiger bis lebhafter Nordwestwind.
Der Samstag hat im Flach- und Hügelland häufig einen freundlichen Sonne-Wolken-Mix zu bieten. Im Bergland ist ab Mittag wieder mit kräftigen Schauern und Gewittern zu rechnen. Abseits davon weht der Wind nur schwach, im Osten mäßig aus Südost.
Am Sonntag ist es zu Beginn verbreitet freundlich, noch am Vormittag bilden sich aber im Westen Schauer und Gewitter. Bis Mittag breiten sich diese auf das gesamte Bergland auf und erreichen am Nachmittag und Abend auch die östlichen Landesteile, dabei besteht lokal neuerlich Unwettergefahr. Am geringsten ist die Schauerneigung zunächst im Mühl- und Waldviertel. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen, nördlich der Alpen und gegen Abend lebhaft aus West.