Neue Unwetter-Walze droht

"Gott sei Dank" – Gewitterjäger atmen vorsichtig auf

Nach heftigen Unwettern beruhigt sich die Lage etwas. Die große Hitze und Gewittergefahr hängen aber weiter wie ein Damoklesschwert über Österreich.
Wetter Heute
01.07.2025, 18:30
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Die Hitze nimmt kein Ende – und auch neue Gewitter sind im Anmarsch. "Über den Alpen immer mehr 'Brodelei'", schreibt Meteorologe Peter Hinteregger von Kachelmannwetter.

In Tirol sitzt der Schock nach starken Gewittern samt katastrophalen Murenabgänge Montagabend immer noch tief. Die Furcht vor einer Wiederholung ist groß.

Es gibt aber einen Lichtblick zwischen den dunklen Wolken, die sich im Alpenraum zusammenbrauen: "Die Gewitternlage schaut derzeit ein bisschen ruhiger aus als gestern", informiert ORF-Meteorologe Manuel Oberhuber.

Nachsatz: "Ganz genau weiß man es bei so schwachem Höhenwind zwar nie, aber die aktuellen Modelle berechnen für den Abend mal nicht so viel Regen wie gestern."

Das beobachtet auch das Team von "Sturm und Gewitterjagd Tirol": "Die Gewitterzellen probieren es heute immer wieder, so richtig wollen sie aber heute Gott sei Dank nicht", schreiben sie auf Facebook.

Auch am morgigen Mittwoch sorgt das Hoch BETTINA, mit seinem Zentrum über Osteuropa für vielfach sonniges, trockenes und heißes Sommerwetter. Nur inneralpin ist die Neigung für teils kräftige Hitzegewitter erhöht.

Die Prognose der nächsten Tage im Detail

In der Nacht auf Mittwoch gehen zunächst vor allem im Westen und Südwesten noch teils kräftige Schauer und Gewitter nieder. Diese klingen meist noch in der ersten Nachthälfte ab. Ansonsten zeigt sich der Himmel wolkenlos. Abseits von Gewitterböen weht der Wind nur mehr schwach.

Am Mittwoch scheint im Norden und Osten sowie am Bodensee verbreitet die Sonne. Dagegen halten sich im Bergland vereinzelt Restwolken. Im Tagesverlauf muss dann vom Bregenzerwald bis ins Salzkammergut und südlich davon vermehrt mit Gewittern gerechnet werden, lokal besteht Unwettergefahr. Der Wind weht abseits der Gewitter im Donauraum mäßig bis lebhaft aus östlichen Richtungen.

Der Donnerstag startet im Osten und Süden häufig sonnig, inneralpin und im Westen örtlich mit Restwolken und vereinzelt mit Schauern. Am Vormittag kommt überall zumindest zeitweise die Sonne zum Vorschein. In der zweiten Tageshälfte nimmt die Gewitterneigung schließlich aus Westen deutlich zu, dann besteht auch wieder Unwettergefahr. Dabei frischt Westwind auf. Im Osten und Südosten bleibt es bis zum Abend meist freundlich.

Am Freitag gehen an der Alpennordseite und im Nordosten von der Früh Schauer oder Gewitter nieder. Diese breiten sich unter Verstärkung tagsüber auf weite Landesteile aus, am längsten sonnig bleibt es von Kärnten bis ins Südburgenland. Dort besteht dann ab Mittag erhöhte Unwettergefahr, hingegen zeigt sich im Westen und Norden wieder die Sonne. Im Osten weht mäßiger bis lebhafter Nordwestwind.

Die "Heute"-Highlights des Tages

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 01.07.2025, 18:40, 01.07.2025, 18:30