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Alaba: "Knasmüllner hat bewiesen, was er kann"

Heute Redaktion
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    Österreich besiegte Deutschland mit 2:1. "Heute" hat die besten Bilder.
    Österreich besiegte Deutschland mit 2:1. "Heute" hat die besten Bilder.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    David Alaba genießt seinen Urlaub – und nimmt sich für ein "Heute"-Sommergespräch über die WM, das ÖFB-Team, die Bayern und Rapid Zeit.

    Mattersburg statt Moskau! David Alaba stattete am Sonntag dem Finale des Coca-Cola-Cups in der Akademie Burgenland einen Besuch ab. "Heute" saß beim 1:0-Finalsieg der Austria-U12 gegen Rapid auf der Tribüne direkt neben dem Superstar – und bat ihn zum Sommergespräch.

    Herr Alaba, Österreich fehlt bei der WM in Russland. Welche Rolle würdet ihr spielen?

    "Ich bin mir sicher, wir würden mithalten. Wir haben eine Mannschaft, die überraschen könnte. Wir sind auf einem sehr guten Weg, das hat man in den letzten acht Spielen gesehen – wir haben sieben davon gewonnen."

    Sie haben aktuell Urlaub, wie intensiv verfolgen Sie die WM?

    "Viele Spiele beginnen schon am Nachmittag, man bekommt also viel mit, wenn man möchte. Nigeria habe ich mir am Samstag zum Beispiel ganz bewusst angesehen. Leider haben sie gegen Kroatien mit 0:2 verloren, sie waren aber stark."

    Wer ist Ihr Titel-Favorit?

    "Brasilien hat eine überragende Mannschaft mit super Einzelspielern. Sie werden sicher eine Rolle spielen. Natürlich gibt es mehr Favoriten. Belgien ist ein gefährlicher Außenseiter. Die sind in der Weltrangliste Dritter. Das kommt nicht von ungefähr."

    Bei den Bayern erwartet Sie ein neuer Trainer. Hatten Sie schon Kontakt mit Niko Kovac?

    "Ich hatte schon ein Telefonat mit ihm, das war sehr positiv. Man sieht an Frankfurt, dass er ein guter Trainer ist und gute Arbeit leistet. Keiner hat damit gerechnet, dass er aus ihnen so eine gute Mannschaft formen kann."

    In München müssen Sie künftig womöglich auf Jerome Boateng verzichten. Er soll die Wechsel-Freigabe erhalten haben.

    "Echt wahr? Es wäre sehr bitter, wenn er geht, weil er ein Weltklasse-Innenverteidiger ist und es immer gut ist, einen solchen Spieler in den eigenen Reihen zu haben. Auch auf persönlicher Ebene wäre es schade, weil ich mich sehr gut mit ihm verstehe."

    Sie wurden in Ihrer Jugend gemeinsam mit Christoph Knasmüllner bei der Austria und den Bayern ausgebildet. Nun wechselt er zu Rapid. Ein guter Einkauf?

    "Er geht zu Rapid? Das wusste ich gar nicht. Er hat oft bewiesen, was er drauf hat. Er ist torgefährlich, technisch sehr versiert. Er war in dieser Saison bester Admira-Torschütze, obwohl er im Winter nach England wechselte. Das sagt alles. Ich kenne allerdings die aktuelle Rapid-Mannschaft zu wenig, weiß daher nicht, wie gut er hinpasst."