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Alaba schließt Abschied von den Bayern nicht aus

Aufatmen im ÖFB-Team! David Alaba meldete sich für den EM-Quali-Auftakt fit. Der Superstar gibt sich ungewohnt offen.

Heute Redaktion
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David Alaba zwickt der Oberschenkel – und das nicht erst seit gestern. Der Bayern-Verteidiger laboriert seit Monaten an einer Sehnenreizung beim Ischiasnerv. Mal sind die Schmerzen größer, mal kleiner. Jedenfalls wirft die medizinische Abteilung der Münchner stets ein Auge auf den Oberschenkel des Österreichers – und zieht bei der Behandlung alle Register.

Auch am Montag. Deshalb reiste Alaba verspätet zum rot-weiß-roten Nationalteam, das am Donnerstag gegen Polen in die EM-Quali startet. "Es ist alles okay", versichert der 26-Jährige.

Alaba verdient sein Geld seit knapp zehn Jahren in der deutschen Bundesliga. Nach einer kurzen Leihe zu Hoffenheim startete der Defensiv-Künstler bei den Bayern durch. 335 Spiele hat er mittlerweile für den deutschen Rekordmeister bestritten, sein aktueller Vertrag läuft bis 2021.

Und was passiert dann? Alaba lässt aufhorchen. "Ich kann mir grundsätzlich vorstellen, wo anders zu spielen und einen anderen Weg zu gehen", sagt der ÖFB-Kicker am Dienstag bei einem Medientermin in Wien. Nachsatz: "Aber ich fühle mich auch in München nach wie vor wohl."

Mit den Bayern scheiterte Alaba zuletzt in der Champions League an Liverpool. In der Bundesliga peilt man den siebenten Titel in Folge an. "Wir zeigen in dieser Saison unseren Charakter. Denn nach der Hinrunde hätte uns niemand zugetraut, dass wir jetzt wieder vorne stehen."