Er ist wieder ganz oben: Carlos Alcaraz hat nach dem US-Open-Erfolg nun auch das ATP-500-Turnier in Tokio gewonnen. Der 22-jährige Spanier setzte sich gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz mit 6:4, 6:4 durch. Es war bereits sein achter Titel im Jahr 2025 – und der 24. seiner Karriere.
Für Gesprächsstoff sorgte auch ein lautstarker Streit mit dem Schiedsrichter. Nach einem langen Ballwechsel brauchte Alcaraz eine Verschnaufpause – doch als er sich beim nächsten Aufschlag zu viel Zeit ließ, griff Referee Fergus Murphy ein.
Die Verwarnung brachte den Superstar auf die Palme: "Du hast niemals im Leben Tennis gespielt", schimpfte Alcaraz.
Trotz der Aufregung ließ sich der Spanier nicht aus der Ruhe bringen. Er dominierte das Finale, revanchierte sich damit eindrucksvoll für seine Laver-Cup-Pleite gegen Fritz. Selbst beim Matchball zauberte Alcaraz noch – mit einem feinen Stoppball beendete er das Duell und sicherte sich seinen ersten Titel in Tokio.
Nach dem Sieg folgte die Überraschung: Alcaraz sagte seinen Start beim Masters in Shanghai kurzfristig ab. "Mein Körper braucht eine Pause. Ich will kein Risiko eingehen", so der Weltranglistenerste.
